15 Prozent mehr: Frauen verdienen in der Krypto besser als Männer

• Die Krypto-Industrie wird von Männern dominiert. Die meisten Investoren sind junge Männer, genauso Menschen in Führungspositionen.
• Ein klassisches Bild für die Finanz- und Techbranche.
• Doch insgesamt verdienen Frauen deutlich mehr als ihre männlichen Kollegen. Das behauptet ein Report von Pantera Capital, einem Krypto-Hedgefond aus den USA.
• Der Vorsprung der Frauen beträgt im Durchschnitt 15 Prozent. Die Daten beziehen sich auf die USA.
• Der Median für männliche Angestellte in der Kryptobranche liegt bei 150.000 US-Dollar pro Jahr, für Frauen bei 172.000 US-Dollar.
• Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte eines Datensatzes liegt.
• Damit ist er auch aussagekräftiger als der Durchschnitt, der durch extreme hohe und extrem niedrige Gehälter verzerrt wird.
• Die Erklärung von Pantera Capital: “Dieses umgekehrte Lohngefälle kann zum Teil auf das unterschiedliche Erfahrungsniveau der Geschlechter zurückzuführen sein. Frauen in der Kryptobranche sind in der Regel erfahrener und befinden sich häufig in mittleren bis leitenden Positionen und sind seit mehr als fünf Jahren in ihrer derzeitigen Position tätig. Im Gegensatz dazu bekleidet ein größerer Anteil der Männer beim Übergang in die Krypto-Industrie Einstiegspositionen.”
• Trotzdem sind Frauen in der Branche noch stark unterrepräsentiert. Nur 3 der 50 Krypto-CEOs sind weiblich. Und nur rund ein Viertel der Angestellten sind Frauen.
• In der klassischen Tech-Branche ist das Lohnverhältnis genau umgekehrt. Frauen verdienen dort 30 Prozent weniger Gehalt als Männer.
• Auch hier sind Frauen in den Firmen unterrepräsentiert.
• Dasselbe Phänomen lässt sich für viele relevante Branchen beobachten.
• Die Ergebnisse sind der Studie mit Vorsicht zu genießen: Pantera Capital führte sie mit 502 Teilnehmern aus der Kryptobranche in den USA aus.
• In den USA arbeiten rund 57.000 Menschen in der Kryptobranche, so eine Studie aus 2023.
• Insgesamt sind es weltweit 190.000 Menschen, davon 30 Prozent in den USA.

Quelle