Südafrikas Kryptomarkt gerät in Aufruhr, da die FSCA Dutzende Lizenzanträge prüft
Die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) Südafrikas macht erhebliche Fortschritte bei der Regulierung des aufstrebenden Kryptowährungsmarktes. Bis zum 30. November 2023 hat die FSCA 128 Anträge von Krypto-Asset-Service-Providern (CASPs) erhalten Der Ansatz der Regulierungsbehörde ist methodisch und stringent und konzentriert sich auf die Gewährleistung robuster betrieblicher Standards und die Einhaltung der Finanzvorschriften.
In einem Update gab die FSCA bekannt, dass 36 dieser Anträge die Beurteilungen abgeschlossen haben und für die Präsentation auf der Sitzung des Licensing Executive Committee am 12. Dezember 2023 geplant sind. Weitere 22 Anträge, die aus verschiedenen Gründen anhängig sind, werden am 13. Februar 2024 geprüft , während die letzten 14, deren Analyse noch nicht begonnen hat, für den 12. März 2024 geplant sind. Dieser schrittweise Ansatz unterstreicht das Engagement der FSCA für eine gründliche Bewertung, die Aspekte wie Know Your Customer (KYC)-Onboarding, Datenschutz und Cyber-Risiko umfasst Management.
Eine Momentaufnahme des südafrikanischen Kryptomarktes
veröffentlichte außerdem ihre „Crypto Assets Markets Study“ für 2023, die Einblicke in die Zusammensetzung und Dynamik des südafrikanischen Kryptomarktes bietet. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass 60 % aller gehandelten Krypto-Assets im Land unbesichert sind, was sie von Stablecoins, nicht fungiblen Token (NFTs) und einigen zentral ausgegebenen Coins unterscheidet. Diese Statistik spiegelt die Vielfalt der in Südafrika gehandelten Krypto-Assets wider.
Die Studie zeigt außerdem, dass der durchschnittliche Krypto-Asset-Anbieter in Südafrika einen Jahresumsatz zwischen 1 und 50 Millionen südafrikanischen Rand generiert. Allerdings übersteigt nur ein kleiner Teil (8 %) die Umsatzgrenze von 100 Millionen Rand. Der südafrikanische Kryptomarkt verzeichnete im November 2022 seinen höchsten monatlichen Transaktionswert und erreichte einen Höchststand von über 8 Milliarden Rand. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur das Wachstumspotenzial des Marktes, sondern auch die Notwendigkeit einer regulatorischen Aufsicht, um seine Stabilität und Integrität sicherzustellen.
Regulierungsaufsicht und Zukunftsaussichten
Die proaktive Haltung der FSCA bei der Regulierung von Krypto-Asset-Dienstleistern ist eine positive Entwicklung für den Sektor. Durch die Festlegung klarer Richtlinien und die Bewertung von Anträgen auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren, einschließlich der Kritikalität von Marktdiensten und Betriebsrichtlinien, fördert die FSCA ein sicheres und transparentes Umfeld für den Kryptohandel. Dies ist von entscheidender Bedeutung in einem Umfeld, in dem Marktmissbrauch und Betriebsrisiken potenzielle Bedenken darstellen.
Zusätzlich zum Lizenzierungsprozess führte die FSCA Due-Diligence-Prüfungen bei anderen Aufsichtsbehörden durch, beispielsweise bei der Payments Association of South Africa und der Abteilung für Finanzüberwachung der Reserve Bank. Dieser kollaborative Ansatz verbessert den Regulierungsrahmen und trägt zur Wahrung der Integrität des Finanzsystems bei.