Analytik

Technische Analyse: Muster bei BTC und DXY-Index deuten auf Schwierigkeiten für den Kryptomarkt hin

Die Preise von Bitcoin (BTC) und den meisten anderen Kryptowährungen haben in den letzten Tagen stagniert, während die Bedenken hinsichtlich des regulatorischen Umfeldes in den USA und der künftigen Geldpolitik zunehmen. BTC hat sich schon seit über einer Woche nicht mehr von der Marke von 26.000 US-Dollar bewegt.

Das ist zum Teil daran zu erklären, dass es in dieser Woche gab keine wichtigen Neuigkeiten bezüglich der digitalen Leitwährung gab. Die meisten Investoren bewerten daher immer noch die Ereignisse rund um Bitcoin-ETFs, über die wir in der letzten Woche berichteten. Das US-amerikanische Investmentunternehmen Grayscale hat einen wichtigen Rechtsstreit gegen die US-Börsenaufsicht gewonnen.

Es ging dabei um die Frage ging, ob das Unternehmen seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-ETF umwandeln kann. Der Markt nahm die Nachricht positiv auf, aber der Optimismus und die Kursgewinne waren nicht von langer Dauer.

Das geschah, als die Securities and Exchange Commission (SEC) die Entscheidung über Spot-ETFs für Bitcoin noch einmal zu verschieben. Diese stammen von führenden Unternehmen wie Fidelity, Blackrock und Invesco. Dennoch glauben Analysten nach dem Sieg von Grayscale, dass die Aufsichtsbehörde mindestens einen Spot-ETF akzeptieren muss. Inzwischen wurden auch mehrere Zulassungsanträge für Ethereum-ETFs eingereicht.

Makroökonomische Faktoren

Das bestimmende Thema dieser Woche auf den Finanzmärkten waren die wachsenden Ölpreise. Brent Crude stieg auf 90 US-Dollar und Analysten bereiten sich auf einen möglichen Anstieg auf 100 US-Dollar vor. Die Konsequenz daraus ist, dass die Inflation noch eine Weile über den Zielen liegen wird, die von den Zentralbanken angestrebt wird. Das kann wiederum dazu führen, dass die Zinssätze eine längere Zeit hoch bleiben.

Daher hat der U.S. Dollar Index (DXY) in letzter Zeit einen starken Anstieg verzeichnet. Nach einem Rückgang auf einen Wert von 99 im Juli stieg er auf 105 an, was auf die Stärke des Dollars gegenüber anderen Landeswährungen hinweist. Darüber hinaus sind die Dollar-Einlagenrenditen auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten gestiegen. Geldmarktfonds in den USA bieten derzeit Renditen von über 5 %.

Aus der Sicht der technischen Analyse steht der U.S Dollar Index kurz davor, eine als goldenes Kreuz (Golden Cross) bekannte Chart-Formation zu bilden. Wie man auf dem Diagramm unten sehen kann, stehen die exponentiellen Durchschnittslinien der letzten 50 und 200 Tage kurz davor, sich zu kreuzen.

Historisch gesehen handelt es sich dabei in der Regel um ein Signal für weitere Kurssteigerungen. Und Kryptowährungen neigen dazu, in Phasen eines stärkeren Dollars eine schlechtere Performance zu verzeichnen.

Bitcoin hingegen steht kurz davor, eine andere Formation zu bilden, nämlich das Todeskreuz (Death Cross). Auch hier kreuzen sich bald die beiden Durchschnittslinien, aber in entgegensetzte Richtung. Außerdem kann man auch dem Chart eine Doppelspitzen-Formation und ein bärisches Flaggenmuster erkennen. Daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin bald abstürzten wird, möglicherweise auf bis zu 20.000 US-Dollar.

Die Implikation daraus ist, dass andere Altcoins – zum Beispiel Monero, Zilliqa, Chainlink und ThorChain – ebenfalls einen bärischen Ausbruch erleben werden. In den meisten Zeiträumen haben diese Tokens tendenziell eine enge Korrelation mit dem Bitcoin.

Quelle

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