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Steuerdaten mit nur einem Klick: MetaMask und CoinLedger beschließen Kollaboration

Die führende Web3 Wallet MetaMask verkündet eine Kooperation mit CoinLedger. Ziel ist es, Nutzer:innen den Export von Steuerdaten mit nur einem Klick zu ermöglichen.

Durch diese Initiative sollen Krypto Enthusiasten ihre Steuerberichte leichter erstellen können.

Du willst mehr über MetaMask wissen? Hier erfährst du, wie die Wallet funktioniert!

Metamask und CoinLedger

In einer Pressemitteilung vom 18. März gab Coinledger eine neue Kollaboration mit MetaMask bekannt. Ersteres Unternehmen ist auf Steuersoftware für Kryptowährungen spezialisiert und bietet nun eine vollständige Integration in das Portfolio Angebot des Wallet Anbieters.

Ab sofort können Nutzer:innen ihre Steuerinformationen mit nur einem Klick aus MetaMask exportieren. Damit hat das lästige Zusammensuchen von Transaktionsdaten und dergleichen wohl endlich ein Ende gefunden. CoinLedger CEO und Mitbegründer David Kemmerer meinte dazu:

“Wir freuen uns sehr, die fortschrittlichen Steuerberichtsfunktionen von CoinLedger dem MetaMask-Kundenstamm zur Verfügung zu stellen. Indem wir die Reibung, die mit der Berechnung und Meldung von Steuern verbunden ist, reduzieren, machen wir das Cryptocurrency-Ökosystem für alle zugänglicher.”

Auch Consensys Senior Product Manager Kai Huang zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit:

“Die Integration erstklassiger Anbieter zur Rationalisierung der Steuerberichterstattung ist ein zusätzlicher Vorteil für MetaMask Nutzer:innen. Das Feature ist sicher, bequem und einfach zu nutzen.”

Die Meinungen in der Kryptowährungsindustrie über die Anpassungen an die Steuergesetze sind geteilt. Während einige die Initiative befürworten, befürchten andere eine Abwendung von der ursprünglichen Idee der Kryptowährungen. So kommentierte ein X (ehemals Twitter) Nutzer:

“Bei all der staatlichen Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen können Leute, die das mögen, genauso gut zu CBDCs greifen. Gut für sie. (nicht wirklich) … es steht im Widerspruch zu dem, wofür Kryptowährungen ursprünglich gedacht waren, bevor die Händler und Spekulanten die Party gestürmt haben.”

With all this government regulation and taxation of crypto, people who like that may as well go with CBDCs. Good for them. (not really) …flies in the face of what cryptocurrencies were meant to be for in the first place, before the traders and speculators crashed the party. pic.twitter.com/RcSn87vpT7

— Foxpup (@foxxpup) March 18, 2024

Obgleich die Kritik zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar ist, gilt es nicht zu vergessen, dass die Blockchain Technologie schon länger im Visier der Steuerbehörden ist. Die angebliche “Anonymität” gilt spätestens dann nicht mehr, wenn Nutzer:innen ihre Kryptowährungen in Fiatgeld umtauschen.

Auch eine Verbindung zwischen verschiedenen Wallets herzustellen, ist ein zunehmend leichteres Spiel. Seine Mittel also privat zu halten, wird, wenn überhaupt noch, nur für kurze Dauer möglich sein.

Vor diesem Hintergrund scheint die Kollaboration von MetaMask und CoinLedger allen voran den Nutzer:innen zu dienen – nicht der Überwachung.

Quelle

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