Markt
Stripe setzt wieder auf Krypto-Zahlungen
- Nutzer des Zahlungsdienstleisters Stripe sollen ab Sommer wieder Krypto-Zahlungen tätigen können. Das geht aus einer Ankündigung des Gründers John Collison hervor.
- Demnach sollen Nutzer demnächst über den Stablecoin USDC Transaktionen senden und empfangen können. USDC ist eine Kryptowährung, die stets an den Wert eines US-Dollars geknüpft ist.
- 2018 stellte der Anbieter Zahlungen mit Bitcoin ein, da die Kryptowährung nach eigenen Angaben starken Schwankungen unterlag. Wie der Name es verrät, sind Stablecoins hingegen auch kurzfristig wertstabil.
- “Krypto als Zahlungsmittel ergibt endlich wieder Sinn” erklärte der Stripe-Gründer seinem Publikum daher bei einer Live-Vorführung der neuen Funktion. Diese sieht vor, Transaktionen on-chain auszuführen und automatisch in Fiat-Geld zu konvertieren.
Crypto is back. @Stripe will start supporting global stablecoin payments this summer. Transactions instantly settle on-chain and automatically convert to fiat. Join the waitlist https://t.co/hws2OsU3Id and watch the demo (h/t @Solana) from Sessions. pic.twitter.com/zGKYW2FM6i
— John Collison (@collision) April 25, 2024
- Dafür will Stripe auf die Blockchains von Solana, Ethereum und Polygon zurückgreifen. Bei der Demonstration nutzte Collison die “Highspeed-Blockchain” Solana, um den Ablauf eindrucksvoll zu zeigen.
- Bereits 2014 war Stripe mit der Einführung von Bitcoin-Zahlungen eines der ersten Unternehmen, das Krypto kommerziell nutzte. Die Leitwährung des Sektors sei jedoch als Zahlungsmittel “schrecklich ungeeignet” gewesen, wie der Stripe-Gründer erklärte.
- Der neueste Vorstoß des Unternehmens folgt auf Bemühungen seines Konkurrenten PayPal, der in den USA neben einer Krypto-Integration einen eigenen Stablecoin, PYUSD, lancierte.
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