Warum setzt Ripple so stark auf Kamala Harris? Was hat die SEC damit zu tun?
- Ripple sichert sich durch eine Spende von Chris Larsen in Höhe von 10 Millionen Dollar in XRP politische Unterstützung bei Kamala Harris: Diese hohe Summe unterstreicht die strategische Bedeutung, die Ripple Harris potenzieller Krypto-Politik beimisst. Es signalisiert auch eine engere Verbindung zwischen Harris und Ripple, die sich positiv auf die Wahrnehmung der Kryptowährung auswirken könnte.
- Die geplante Einführung eines XRP ETFs zielt auf institutionelle Investoren ab und könnte die Liquidität und den Wert von XRP steigern: Durch den ETF wäre es möglich, in XRP zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu halten. Der Markt für Krypto-ETFs wächst rasant, was XRP zusätzliche Stabilität und breitere Marktakzeptanz bringen könnte.
- Während Ripple politisch sowohl Harris als auch Trump unterstützt, um potenzielle Vorteile bei zukünftigen Regulierungen zu erlangen, verzeichnet die Krypto-Community insgesamt einen größeren Zuspruch für Trump mit Spenden von über 118 Millionen Dollar: Ripple verfolgt hierbei eine Doppelstrategie, um für unterschiedliche politische Szenarien gerüstet zu sein. Dies könnte dem Unternehmen helfen, sich in einer von Unsicherheit geprägten regulatorischen Landschaft besser zu positionieren.
Ripple investiert Millionen in Kamala Harris und sorgt damit für Aufsehen. Die strategische Entscheidung überrascht, da Ripple bisher als neutral in US-Wahlen galt.
Brad Garlinghouse ein Fan von Kamala Harris?
Diese Spende kommt jedoch nicht zufällig, sondern fällt mit Ripple-CEO Brad Garlinghouses positiver Einschätzung von Harris Krypto-Politik zusammen.
Während der Fintech Week in Washington lobte Garlinghouse Harris als „konstruktivsten“ Ansatz in der Kryptowelt und betonte ihre pro-technologische Haltung und Verbindungen zum Silicon Valley.
Er sieht in ihr und Donald Trump potenzielle Vorteile für den Kryptomarkt und hebt sich damit von der aktuellen Regierung ab, die Ripple und die Kryptowirtschaft stark reguliert.
Ripple und die SEC: Das steckt dahinter
Ripple hat sich in den vergangenen Jahren besonders durch seinen Rechtsstreit mit der SEC hervorgetan, die das Unternehmen 2020 verklagte, weil XRP als unregistriertes Wertpapier verkauft worden sei.
Trotz einer teilweisen Entscheidung zugunsten Ripples im Jahr 2023 besteht die SEC weiterhin auf hohen Geldbußen, zuletzt 125 Millionen Dollar.
Für Ripple bleibt die Situation unsicher, aber das Unternehmen zeigt durch seine politischen Investitionen seine Entschlossenheit, einen vorteilhaften Einfluss auf zukünftige Krypto-Regulierungen zu nehmen.
Interessant ist auch, dass Chris Larsen, Ripples Mitbegründer, die Wahlkampagne von Harris bereits mit insgesamt 11 Millionen Dollar in XRP unterstützt hat, was auf eine enge Beziehung zur Kandidatin hinweist.
Derweil zeigen viele in der Kryptoindustrie eine Präferenz für Trump, der mit seiner pro-Krypto-Rhetorik Spenden im Wert von über 118 Millionen Dollar einnahm, darunter 4 Millionen Dollar in Kryptowährungen.
Ripple verfolgt jedoch eine Doppelstrategie und sichert sich durch Spenden an beide Seiten strategisch ab. Diese Taktik scheint darauf abzuzielen, Ripple eine Position im Fall eines Sieges beider Kandidaten zu verschaffen.
Ripple plant XRP-ETFs
Zusätzlich plant Ripple die Einführung eines XRP ETFs, was Investoren erlauben würde, in XRP zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen.
It’s time for the Democrats to have a new approach to tech innovation, including crypto. I believe will ensure that American technology dominates the world, which is why I’m donating $10M in XRP in support of her.
— Chris Larsen (@chrislarsensf)
Dieser ETF könnte XRP in einer regulierten Form für institutionelle Investoren zugänglich machen, was den Wert und die Liquidität der Währung steigern könnte.
Garlinghouse bezeichnet den XRP ETF als „unvermeidbar“ und sieht großes Potenzial für das Wachstum und die langfristige Stabilität von XRP.
Das Interesse an Kryptowährungs-ETFs wächst stetig, wie das Volumen von Bitcoin ETFs mit über 50 Milliarden Dollar zeigt, während Ethereum ETFs trotz Erwartung bislang nur rund 7 Milliarden Dollar verwalten.
Ripple und der Millionen-Deal: Chris Larsen unterstützt Kamala Harris mit 10 Millionen in XRP
Ripples Mitgründer Chris Larsen sorgt mit einer großzügigen Spende in Höhe von 10 Millionen Dollar in XRP an Kamala Harris für Aufsehen und Diskussionen.
Gleichzeitig verbreiten weltweit führende Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve erneut Unsicherheiten und Zweifel (FUD) gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin.
I just donated $1 million in bitcoin (15.47 BTC) to and will be voting for him in November. Here’s why:
Over the past few years, the Biden Administration has openly declared war against crypto. It has weaponized multiple government agencies to bully, harass, and…
— Tyler Winklevoss (@tyler)
Diese Aussagen, die oft auf die angeblichen Risiken und negativen Aspekte von Bitcoin abzielen, scheinen sich jedoch zunehmend als Reaktion auf die steigende Popularität und Nachfrage nach Kryptowährungen zu häufen.
Kritiker vermuten, dass die Banken durch diese Kommunikationsstrategie versuchen, die Massen zu beeinflussen und womöglich kurzfristige Preisbewegungen im Kryptomarkt zu manipulieren.
Die Spende von Chris Larsen an Kamala Harris wirft Fragen auf, insbesondere da Harris Verbindung zur Biden-Administration besteht, die sich bislang kryptokritisch zeigte.
Auch prominente Namen der Krypto-Community, die eher den ehemaligen Präsidenten Trump unterstützen, äußerten Verwunderung. Larson kommentierte jedoch, dass er in Harris einen Weg zur Förderung von Technologieinnovationen sieht, der Ripple und andere Blockchain-Projekte voranbringen könnte.
BREAKING 🚨: ETF “inevitable” according to .
— EDO FARINA 🅧 XRP (@edward_farina)
Insgesamt zeigt Larsons Spende, dass Ripple sich positioniert, um die Zukunft des Kryptosektors in den USA aktiv mitzugestalten, auch wenn dies mit einer politischen Ausrichtung verbunden ist.
Fazit:
Ripple sichert sich durch eine duale Strategie Unterstützung sowohl bei Harris als auch bei Trump, um zukünftige Regulierungsvorteile zu sichern. Neben diesen politischen Zuwendungen strebt das Unternehmen mit dem geplanten XRP ETF eine Marktexpansion an, die das Vertrauen der Investoren stärken und den langfristigen Wert von XRP erheblich steigern könnte.