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FTX prüft angeblich Gebote für den Neustart der Börse, Entscheidung bis Jahresende erwartet

Einem aktuellen Bericht von Bloomberg zufolge prüft die Krypto-Börse FTX derzeit die Angebote von drei potenziellen Bietern, die die Krypto-Handelsplattform neu starten wollen.

Während einer Gerichtsanhörung in Wilmington, Delaware, gab Kevin M. Cofsky, der Investmentbanker von Perella Weinberg Partners, der FTX vertritt, bekannt, dass das Unternehmen beabsichtigt, bis Ende des Jahres eine Entscheidung über diese Vorschläge zu treffen.

Die möglichen Wege für eine Wiederbelebung von FTX werden derzeit geprüft, und es liegen mehrere Optionen auf dem Tisch.

FTX erwägt verschiedene Szenarien zur Wiederbelebung der Börse

Ein Szenario sieht den Verkauf der gesamten Kryptowährungsbörse vor, die in ihrer Blütezeit einen Kundenstamm von mehr als 9 Millionen Nutzern hatte.

Alternativ könnte sich FTX für die Zusammenarbeit mit einem externen Partner, möglicherweise einem strategischen Investor, entscheiden, um den Betrieb neu zu starten.

Bei der dritten Option könnte FTX einen unabhängigen Weg einschlagen, um seine Börse wiederzubeleben, wenn auch ohne seinen früheren CEO.

Sam Bankman-Fried, der ehemalige CEO von FTX, der im vergangenen Jahr inmitten finanzieller Turbulenzen von seinem Posten zurückgetreten war, ist derzeit in einen Rechtsstreit verwickelt.

Er ist wegen Betrugs in sieben Fällen angeklagt, die mit der mutmaßlichen Abzweigung von FTX-Kundengeldern an Alameda Research für hochriskante Geschäfte, politische Spenden und extravagante Immobilienkäufe zusammenhängen. Diese Aktionen führten schließlich zum Untergang beider Unternehmen.

Hoffnungsschimmer für FTX-Gläubiger

Während dieser Beratungen gibt es einen Hoffnungsschimmer für die Gläubiger von FTX. Seit FTX im vergangenen Jahr Konkurs angemeldet hat, wird unermüdlich versucht, Mittel für die Rückzahlung an die Gläubiger aufzubringen.

Aus Gerichtsdokumenten geht hervor, dass es den Verwaltern von FTX gelungen ist, Vermögenswerte in Höhe von ca. 7 Mrd. USD zurückzuerhalten, wovon ein erheblicher Teil, ca. 3,4 Mrd. USD, in Form von Kryptowährungen vorliegt.

Seitdem wurden in den jüngsten Verhandlungen zwischen den wichtigsten Gläubigergruppen erhebliche Fortschritte erzielt. Laut dem Anwalt des Unternehmens, Andrew Dietderich, wurden vorläufige Einigungen in wichtigen Streitfragen erzielt, die den Weg für die Einreichung eines umfassenden Auszahlungsplans im Dezember ebnen könnten.

Quelle

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