Alle Fakten zum bevorstehenden Bitcoin Halving
- Wie oft findet ein Halving statt?
- Warum sinkt das Tempo der Produktion?
- Was bedeutet das für den Wert von Bitcoin?
In wenigen Wochen steht das nächste Bitcoin Halving an. Dieses findet alle vier Jahre statt und sorgt zumeist für einen deutlichen Kursanstieg.
Im Zusammenhang mit diesem Ereignis kursieren oft zahlreiche Missverständnisse. Halving bedeutet nicht, dass der Wert der Kryptowährung halbiert wird, sondern jene Belohnung, die Bitcoin Miner für das Schürfen neuer Bitcoin erhalten. Das Halving wird in nächster Zeit intensiv in den Medien zu finden sein, daher ist es wichtig zu wissen, worum es sich dabei genau handelt.
Die Maximalmenge rückt immer näher
Die Menge von Bitcoin ist grundsätzlich in seinem Gründungspapier begrenzt. Diese beträgt 21 Millionen. 19,67 Millionen Bitcoin wurden seit seiner Schaffung bereits geschürft. Mit jedem Halving wird das Tempo, mit dem Bitcoin erschaffen werden kann, halbiert.
Jedes Mal, wenn die Blockchain von Bitcoin 210.000 neue Blöcke erhalten hat, erfolgt ein Halving. Das dauert erfahrungsgemäß vier Jahre. Das Tempo lässt sich zwar steigern, doch wenn dies passiert, steigt gleichzeitig auch der Schwierigkeitsgrad jener Rechenaufgaben, deren Lösung zur Schaffung neuer Bitcoin führt.
Effizienz hält das Minen am Leben
Noch erhalten die Bitcoin Miner 6,25 Bitcoin pro neuen Block, das wird sich nach dem Halving auf 3,125 Bitcoin reduzieren. Sie haben großes Interesse an günstiger Energie, leistungsstarken Rechnern oder einem hohen Bitcoin Kurs. Wer nicht mehr profitabel arbeiten kann, gibt das Minen auf und die Konkurrenz wird geringer.
Ursprünglich erhielten die Miner 50 Bitcoin pro Block, diese Belohnung halbierte sich mit jedem Halving seit der Schaffung der Kryptowährung. Im Jahr 2140 wird dies abgeschlossen sein, allerdings dürfen Miner zu Zukunft mit deutlich höheren Transaktionsgebühren rechnen. Zu diesem Zeitpunkt werden alle theoretisch möglichen Bitcoin in der Höhe von rund 21 Millionen bereits existieren.
Mehr Nachfrage bei gleicher Menge treibt den Preis nach oben
Dieser Mechanismus, der in der „DNA“ von Bitcoin eingebaut ist, führt automatisch dazu, dass sich das Angebot von Bitcoin immer weiter verknappt. Anders als Notenbanken schürfen die Miner also nicht unendlich neues Kryptogeld, sondern bremsen die „Produktion“ neuer Bitcoin immer weiter ein.
Steigt angesichts dieses Tempowechsels die Nachfrage, steigt automatisch der Preis, weil immer mehr Investoren auf immer weniger neue Bitcoin stoßen. Das Angebot kann also nicht auf eine steigende Nachfrage reagieren; das treibt den Preis nach oben. So war es zumindest in der Vergangenheit, das den Preis von Bitcoin bei jedem Halving zu neuen Rekorden getrieben hat.
Von dem Hype rund um das bevorstehende Halving sollten auch andere und neue Kryptowährungen wie Dogecoins20 profitieren. Sie machen sich mit neuen Angeboten auf die Suche nach Investoren und profitieren vom zuletzt stark gestiegenen Interesse an Kryptowährungen.