Bitcoin (BTC) laut Coinbase Analyse mit Gewinnchancen – das sind Gründe
Seit fast einem Monat werden Bitcoin ETFs in den USA gehandelt, doch positive Einflüsse auf die Preiskurve bleiben bislang aus. Das könnte sich bald ändern, so Coinbase Analysten, und erklären ihren Bitcoin Optimismus.
Bitcoin (BTC) notiert nach dem Wochenende bei um 43.000 US-Dollar und damit weiterhin signifikant unter dem Jahreshoch von 48.000 US-Dollar, welches am 11. Januar festgehalten wurde. Dieser 11. Januar war der erste Tag für den Handel mit Bitcoin ETFs in den USA, um deren Zulassung jahrelang gerungen wurde. Viele Krypto-Anleger hatten darauf gehofft, dass durch Bitcoin ETFs neue Investoren wie etwa Rentenkassen BTC in ihre Portfolios aufnehmen würden. Frisches Kapital sollte dann die Preiskurve von Bitcoin antreiben, so die These – doch bislang kam es anders. Die Analysten der US-Kryptobörse Coinbase aber erwarten in ihrem jüngsten Wochenbericht eine Trendwende und haben dafür mehrere starke Argumente:
– Der Preisdruck auf Bitcoin durch Abverkäufe aus dem Grayscale ETF und der FTX Insolvenzmasse klingt ab. Insgesamt haben die Bitcoin ETFs laut Coinbase Analyse bislang zusammengerechnet für rund 1,5 Milliarden US-Dollar Zufluss in die Bitcoin Märkte gesorgt und ihre täglichem Umsätze von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar demonstrieren Nachfrage.
– Wenn der Bitcoin Preis nicht mehr an den Graycale ETFs leidet, dürften laut Coinbase Prognose wieder andere Faktoren wichtig werden. Aus US-Sicht sind hier mögliche Senkungen des Leitzinses in 2024 für Bitcoin positiv, da Anleger sich dann nach Möglichkeiten umschauen, wo ihre Investments mehr Rendite als bei Staatsanleihen bieten könnten.
– Zudem wichtig: Institutionelle Investoren bereiten ihren Einstieg in Bitcoin ETFs wohl erst noch vor. Auch ein Report von Bloomberg beschreibt, dass große Investmentfonds nicht gleich zum Start bei Bitcoin ETFs aktiv werden wollten, sondern abwarten, bis der erste Hype abgeklungen ist.
– Nicht zuletzt wird auch das im April bevorstehende Bitcoin Halving von Coinbase als ein Ereignis genannt, welches die Preiskurven von BTC und Altcoins im 2. Quartal anschieben könnte.
Fazit: Darf Bitcoin auf baldige Rallye hoffen?
Viele der neuen Bitcoin ETFs greifen auf Coinbase als Service-Partner zurück, die Analysten sind also dicht am Ball und zugleich nicht unbedingt neutral. Die Argumente, welche der Coinbase Report pro Gewinnchancen für Bitcoin anführt, werden aber durchweg auch von anderen Prognosen angeführt und haben ihre Logik. Während Coinbase auf die Setzung eines Preisziels für Bitcoin verzichtet, hält beispielsweise die Standard Chartered Bank an der geradezu magischen Zahl von 100.000 US-Dollar pro BTC bis Jahresende fest. Was aber wirklich passieren wird, kann niemand seriös vorhersagen, und an den ewigen Bitcoin Optimismus der Kryptoszene haben sich nüchtern rechnende Anleger längst gewöhnt.