Bitcoin-Händler kapitulieren: Das ist die letzten beiden Male passiert
Das On-Chain-Datenanalyseunternehmen Santiment hat kürzlich herausgefunden, dass die Anzahl der Bitcoin-Inhaber in letzter Zeit deutlich gesunken ist. Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass FUD (Angst, Unsicherheit und Zweifel) den Markt beherrscht und einige Investoren dazu veranlasst hat, ihre Bestände abzustoßen.
Die Gesamtzahl der Bitcoin-Inhaber ist ein wichtiger Indikator, der die Anzahl der Adressen in der Bitcoin-Blockchain misst, die derzeit einen Saldo ungleich Null aufweisen. Ein Anstieg dieser Kennzahl deutet normalerweise auf eine wachsende Akzeptanz der Kryptowährung hin, während ein Rückgang darauf hinweist, dass einige Anleger möglicherweise aussteigen.
In den letzten etwa 10 Tagen ist die Gesamtzahl der Bitcoin-Inhaber laut Santiment um 311.000 Adressen gesunken. Dies könnte darauf hindeuten, dass kleinere Wallets kapitulieren, während größere Wallets weiterhin Münzen ansammeln. Historisch gesehen haben frühere Kapitulationsereignisse zu einem kurzfristigen Preisanstieg geführt, bevor der Markt sich stabilisiert hat.
Die jüngste Erholung des Bitcoin-Preises von seinem Tiefstand bei 60.600 US-Dollar auf rund 66.800 US-Dollar zeigt, dass der Markt trotz der Kapitulation ein gewisses Maß an Optimismus aufweist. Die Volatilität des Marktes und die Unsicherheit der Anleger können jedoch weiterhin zu Schwankungen führen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf den langfristigen Ruf von Bitcoin auswirken wird. Angesichts der Geschichte von Bitcoin und seiner Fähigkeit, sich von solchen Kapitulationsevents zu erholen, könnten Anleger optimistisch bleiben, dass der Preis langfristig steigen wird.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Investitionen in Kryptowährungen immer Risiken bergen und Anleger ihre eigenen Recherchen durchführen sollten, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen. Die Entwicklung des Bitcoin-Marktes bleibt vorerst abzuwarten.