Bitcoin Layer 2: Diese Projekte sorgen aktuell für Wirbel
Bitcoin-Layer-2-Lösungen entwickeln sich zum Trendthema. Nun sorgen zwei neue Projekte für Wirbel. Die Versprechungen sind enorm, doch es bleibt ungewiss, ob das angebliche Potenzial tatsächlich erreicht wird.
Bitcoin Layer 2: Diese Projekte sorgen aktuell für Wirbel
Zuletzt sind Bitcoin-Layer-2-Lösungen immer öfter Teil von Debatten. Einflussreiche Personen fordern die Entwicklung neuer Lösungen, um Bitcoins Probleme der Skalierbarkeit und Programmierbarkeit zu beheben. Der Kommentar eines Lightning-Entwicklers erhielt erst kürzlich massive Zustimmung.
Während das Thema zum Trend wird, entwickeln sich tatsächlich neue Projekte. Erst vor wenigen Tagen erhielt eine angebliche Layer-2-Lösung namens SatoshiVM Aufmerksamkeit. Das Projekt stellt bereits einen ERC-20 Token namens SAVM bereit.
Die Seriosität des Projekts gilt als ungewiss. Ein Twitter-Nutzer behauptet, dahinter stecken die Entwickler des älteren Bool Network. Das veröffentlichte Material sei dem des Bool Network zum Verwechseln ähnlich. Ungewiss ist daher, warum SatoshiVM entstand. Denkbar ist ein Neustart aus Marketing-Gründen, aber auch die Absicht des Betruges ist denkbar.
SatoshiVM will ein Rollup-System für Bitcoin entwickeln, das auf Zero Knowledge Proofs basiert. Das Netzwerk soll originale BTC als Währung verwenden.
Gestern stellte ein weiteres Team von Entwicklern zusätzlich ein Projekt namens Sovryn vor. Der Name ist augenscheinlich eine Abwandlung des Worts “souverän”. Nutzern wollen die Entwickler die Möglichkeit bieten, stets in Kontrolle ihres Vermögens zu bleiben.
Sovryn erklärt Lightning den Krieg
Ganz im Sinne der Kritik des Lightning-Entwicklers Ben Carman will Sovryn das Lightning Network obsolet machen. Auf Twitter stellte man gestern eine neue Layer-2-Lösung vor. Bislang ist Sovryn nur als Trading- und Lending-Plattform bekannt.
“Sidechains, Lightning Network und CSV? Das ist Technologie von gestern”, schreibt Sovryn.
Die Funktionen dieser drei Optionen würden nicht den gewünschten Effekt erzielen, wie man in einem Gif darstellt. Demnach biete Sovryn bessere Möglichkeiten als alle der drei genannten Systeme gemeinsam.
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Sidechains und CSV-Systemen mangele es an ausreichender Programmierbarkeit. Keines der Systeme fusse vollkommen auf echten Bitcoin und die Interoperabilität lasse zu wünschen übrig.
Als CSV (CheckSequenceVerify) bezeichnet man zusammenfassend Systeme, die auf bestimmten Befehlen der Bitcoin-Blockchain beruhen. Das bekannteste dieser Systeme ist das Ordinals Protokoll.
Da CSV mit den spärlichen Möglichkeiten der Bitcoin-Blockchain auskommen muss, sind die Funktionen nur rudimentär. Das Lightning Network bezeichnet Sovryn platt als “überbewertet”.
Durch den Einsatz einer zweiten Ebene will Sovryn die Notwendigkeit eines Bitcoin-Forks verhindern. Unter Bitcoinern sind grosse Softwäreänderungen bereits seit Jahren ein enormer Streitpunkt. Viele Maximalisten wollen den aktuellen Programmcode möglichst unverändert belassen.
Wir stehen kurz davor, etwas Revolutionäres auf die Beine zu stellen – denkt an Bitcoin, bloss turbogeladen. Keine Änderungen des Codes, nur pure Innovation.
In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag legt Sovryn noch einmal nach. Dort heisst es:
Das Lightning Network versprach Skalierbarkeit und Echtzeit-Zahlungen. Doch es ist klar geworden: Es ist überbewertet, nicht sehr skalierbar und programmierbar. Wir entwickeln eine Lösung, die das Skalierbarkeitsversprechen einhält, ohne Kompromisse einzugehen.
Wann die neue Lösung reif für die Veröffentlichung ist, bleibt bisher unbekannt.
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