Bitcoin steigt um 10 Prozent trotz ETF Abflüssen in Höhe von 742 Mio. USD

Bitcoin trotzt den Markterwartungen und verzeichnet einen beeindruckenden Anstieg von fast zehn Prozent. Trotz Abflüssen aus BTC Spot ETFs in Höhe von 742 Millionen USD innerhalb einer Woche zeigte sich die Kryptowährung robust und erholte sich von einem Tiefststand von 60.775 USD auf einen Höchststand von 68.100 USD.

Langfristige Analysen und Bewertungsmetriken wie der CryptoQuant P&L Index deuten darauf hin, dass der Aufwärtstrend von Bitcoin noch lange nicht zu Ende ist – ein spannender Hinweis auf das anhaltende Potenzial der führenden Kryptowährung.

Warum ist die Aufwärtsbewegung bei Bitcoin noch lange nicht vorbei?

Die Daten von Farside Investors zeigten einen deutlichen Kontrast zwischen Zu- und Abflüssen innerhalb des Sektors. Die größten Verluste verzeichneten der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) und der Invesco Galaxy BTC ETF (BTCO). Sie verzeichneten Abflüsse von 386,6 Millionen USD bzw. 10,2 Millionen USD.

Folglich konnten die bescheidenen Zuflüsse in andere zugelassene Fonds die Gesamtabflüsse kaum ausgleichen.

Tabelle der Bitcoin ETF Ströme. Quelle: Farside Investors

Trotz dieser beträchtlichen Kapitalabflüsse war die Marktperformance von Bitcoin bemerkenswert widerstandsfähig. Nach einem Rückgang auf 60.775 USD am Mittwoch erholte sich BTC auf ein Hoch von 68.100 USD. Später, am frühen Donnerstag, stabilisierte er sich bei 66.640 USD.

Diese Erholung erfolgte, nachdem der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, eine optimistische Haltung eingenommen hatte. Zudem hielt die Fed an ihrer Prognose von drei Zinssenkungen in diesem Jahr fest, obwohl die Inflation anzieht.

Die Marktdynamik der ETF Abflüsse im Gegensatz zum Anstieg des Bitcoin Kurses wirft ein Schlaglicht auf die komplexe Beziehung zwischen institutionellen Bewegungen und Kryptowährung. Während Abflüsse aus ETFs normalerweise eine bearishe Stimmung signalisieren könnten, deutet die starke Nachfrage nach BTC auf eine andere Geschichte hin. Dies unterstreicht seine Fähigkeit, negativem institutionellem Druck zu widerstehen.

Die Analyst:innen von CryptoQuant haben darüber hinaus eine langfristige Perspektive aufgezeigt, die darauf hindeutet, dass der Bullenzyklus bei Bitcoin noch lange nicht vorbei ist. Die Daten des Unternehmens zeigen, dass der aktuelle Investitionszufluss von kurzfristigen Inhaber:innen 48 Prozent der gesamten Bitcoin Investitionen ausmacht. Historisch gesehen liegt dieser Wert am Ende eines Bullenzyklus zwischen 84 und 92 Prozent.

Darüber hinaus bleiben Bewertungsmetriken wie der CryptoQuant P&L Index außerhalb der typischen Markt Spitzenzone über dem 1-Jahres-Durchschnitt.

Bitcoin P&L Index. Quelle: CryptoQuant

Dies deutet darauf hin, dass die Bewertung von Bitcoin trotz der Marktschwankungen und der ETF Abflüsse nicht in dem Bereich liegt, der üblicherweise einen bevorstehenden Marktabschwung signalisiert.

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