Bitcoin
Bitcoin stürzt kurzfristig unter 60.000 US-Dollar
- Der Bitcoin-Kurs ist temporär unter die psychologisch wichtige Marke von 60.000 US-Dollar gestürzt. Im Tief fiel der BTC-Kurs auf 59.702 US-Dollar, bevor eine Gegenbewegung einsetzte.
- Zum Zeitpunkt des Schreibens konnte sich BTC jedoch vorerst wieder leicht erholen und steht bei rund 60.300 US-Dollar. Auf Tagesansicht gab die Krypto-Leitwährung damit um 6,1 Prozent nach.
- Die Gründe für die anhaltende Talfahrt sind vielfältig. Zuletzt drückten Verkäufe von beschlagnahmten BTC durch das BKA auf den Kurs. Zusätzlich wurde bekannt, dass Miner rekordverdächtige Mengen Bitcoin abstoßen, um laufende Kosten zu decken.
- Der ohnehin existierende Verkaufsdruck, drückte den Kurs bereits in der Nacht zum Montag unter die 63.000 US-Dollar Marke.
- Am 24. Juni wurde dann bekannt, dass die insolvente Krypto-Börse Mt.Gox die Auszahlung von bis zu 142.000 BTC ab Juli angesetzt hat. Die Panik vor daraus resultierenden Verkaufswellen brachte das Fass scheinbar zum Überlaufen.
- BTC im Wert von knapp neun Milliarden US-Dollar könnten ab Anfang Juli auf den Markt gelangen und massiv auf den Kurs wirken. Viele Anleger fürchten weiter anhaltenden Verkaufsdruck.
- Noch ist nicht endgültig geklärt, in welchem Umfang und Zeithorizont die Auszahlungen stattfinden sollen. Auch ist nicht sicher, wie viele der ehemaligen Nutzer ihre lang ersehnten BTC tatsächlich sofort veräußern.
- Derweil rechnen einige Analysten mit einer tieferen Korrektur. So erklärte Markus Thielen, Gründer von 10xResearch, auf X, dass das Potenzial für ein “Double Top” im Bitcoin-Chart gegeben sei. Ziel der jüngsten Korrektur sei demnach die 50.000 – 45.000 US-Dollar Marke.
- Bullishe Katalysatoren, die eine Erholung im weiteren Verlauf des Jahres starten könnten, wären Thielen zufolge eine sich weiter abschwächende Inflation, sowie die Wahlen in den USA.
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