BitMEX: MicroStrategy’s Bitcoin-Strategie birgt Liquiditätsrisiken
BitMEX Research wirft Fragen zu MicroStrategy auf, dem größten institutionellen Bitcoin-Inhaber. Mit 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin und 4,25 Milliarden US-Dollar Schulden steht das Unternehmen vor möglichen Herausforderungen durch seine ungewöhnliche Finanzstrategie.
Finanzstruktur: MicroStrategy hält über 250.000 Bitcoin und hat durch Aktienemissionen 4,4 Milliarden US-Dollar gesammelt. Die Aktie handelt mit einem erheblichen Aufschlag auf den Nettoinventarwert (NAV), was BitMEX als „unendliche Geldschleife“ beschreibt.
Premium-Risiko: Der hohe Aktienwert ermöglicht es MicroStrategy, weiter Kapital zu beschaffen, um Bitcoin zu kaufen. BitMEX warnt jedoch, dass diese Bewertung nicht dauerhaft stabil bleiben könnte, was das Unternehmen anfällig für Marktkorrekturen macht.
Schulden und Liquidität: Mit 4,25 Milliarden US-Dollar Schulden und einer geplanten Rückzahlung ab 2027-2031 könnte ein sinkender Aktienkurs oder schwächere Bondmärkte die Notwendigkeit für Bitcoin-Verkäufe erhöhen.
Zukunftsaussichten: Solange der Aktienwert hoch bleibt, kann MicroStrategy neue Mittel beschaffen, ohne Bitcoin zu verkaufen. Ein signifikanter Rückgang des Aktienwertes könnte jedoch zu Liquiditätsproblemen führen.