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Bitwise will neuen Bitcoin-Fonds für indirekte Investitionen

Die Investmentgesellschaft Bitwise Asset Management sorgt erneut für Schlagzeilen in der Krypto-Branche. Mit der Einreichung eines neuen Exchange-Traded Funds (ETF) bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) plant Bitwise den Launch des Bitwise Bitcoin Standard Corporations ETF. Ziel ist es, Anlegern eine indirekte Möglichkeit zu bieten, von der Wertentwicklung von Bitcoin zu profitieren, ohne selbst Bitcoin besitzen oder verwalten zu müssen.

Was macht diesen ETF besonders?

Der Fonds konzentriert sich ausschließlich auf Unternehmen, die Bitcoin als Teil ihrer Unternehmensreserven halten. Hier die wichtigsten Kriterien für die Aufnahme in den Fonds:

  • Die Unternehmen müssen mindestens 1.000 Bitcoin in ihren Treasury-Reserven halten.
  • Nur Firmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 100 Millionen US-Dollar und einem täglichen Handelsvolumen von mindestens 1 Million US-Dollar sind zugelassen.
  • Um die Liquidität zu gewährleisten, müssen mindestens 10 % der Aktien frei handelbar sein.

Zu den Unternehmen, die potenziell in den Fonds aufgenommen werden könnten, zählen bekannte Namen wie MicroStrategy, Tesla und Block, Inc. – allesamt Vorreiter in der Integration von Bitcoin in Unternehmensstrategien.

Zeitplan und SEC-Entscheidung

Die Einreichung bei der SEC erfolgte am 26. Dezember 2024, und eine Entscheidung wird nach der sogenannten „75-Tage-Regel“ für den 10. März 2025 erwartet. Sollte die SEC den Antrag genehmigen, könnte der Fonds kurz darauf an der Börse NYSE Arca gehandelt werden.

Warum dieser ETF?

Bitwise möchte mit diesem Produkt vor allem Anleger ansprechen, die an das Potenzial von Bitcoin glauben, jedoch den direkten Umgang mit Kryptowährungen vermeiden wollen. Stattdessen bietet der Fonds:

  • Diversifikation: Investitionen in mehrere Unternehmen, die Bitcoin halten, reduzieren das Risiko im Vergleich zum direkten Besitz.
  • Sicherheit: Der Fonds selbst verwaltet keine Bitcoin, sondern setzt auf Aktien von Unternehmen, die diese halten.
  • Einfache Zugänglichkeit: Der ETF kann wie eine normale Aktie gekauft und verkauft werden, ohne dass komplexe Wallet-Lösungen erforderlich sind.

Wie bei jeder Investition in Bitcoin gibt es auch hier Risiken. Unternehmen, die Bitcoin halten, können von dessen Volatilität beeinflusst werden. Zudem bestehen regulatorische Unsicherheiten, da die Krypto-Branche weltweit noch nicht einheitlich geregelt ist. Die SEC wird den Antrag genau prüfen, bevor sie ihre Entscheidung trifft.

Quelle

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