Bitcoin
BTC-Kurs strauchelt: US-Regierung sendet fast 4000 Bitcoin zu Coinbase
- Nicht nur das Bundeskriminalamt scheint sich von beschlagnahmten Bitcoin trennen zu wollen. Auch eine der US-Regierung zugeordnete Wallet verschiebt nun beschlagnahmte BTC im Wert von etwa 240 Millionen US-Dollar zu einer Coinbase-Prime-Adresse.
- Die 3.940 Bitcoin hatten ursprünglich einem Silk-Road-Verkäufer gehört, wie der Datendienst Arkham Intelligence auf X postete. Die Silk Road wurde als größter Handelsplatz des Darknets bereits 2013 vom FBI dichtgemacht.
- “Diese BTC wurden ursprünglich beim Drogenhändler Banmeet Singh konfisziert und bei der Gerichtsverhandlung im Januar 2024 eingezogen”, erklärt Arkham in Hinblick auf die getrackte Bitcoin-Transaktion.
- Unterdessen schwächelt die Krypto-Leitwährung und handelt derzeit bei 60.730 US-Dollar. Das bedeutet ein Kurs-Minus von 1,37 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
- Zuletzt bewegte die US-Regierung am 2. April Bitcoin im Wert von zwei Milliarden US-Dollar. Der letzte bestätigte Verkauf fand jedoch im März 2023 statt, als das Weiße Haus 9.861 Bitcoin für 216 Millionen US-Dollar veräußerte.
- Der Bitcoin-Kurs stand bereits unter Druck, weil die Marktteilnehmer mögliche BKA-Verkäufe aus dem movie2k-Fall und anstehende Mt.Gox-Auszahlungen antizipieren. Vor diesem Hintergrund erscheinen zusätzliche US-Verkäufe besonders kritisch.
- Die Silk Road wurde 2011 von dem jungen Programmierer Ross Ulbricht gegründet, der 2015 zu zweifach lebenslanger Haft plus 40 Jahren verurteilt wurde. Kürzlich versprach Donald Trump dessen Begnadigung, sollte er wieder US-Präsident werden.
- Auf dem Marktplatz fand unter anderem illegaler Waffen- und Drogenhandel statt, wobei die Waren oft mit Bitcoin bezahlt wurden. Insgesamt soll die US-Regierung über 100.000 Bitcoin im Rahmen der Silk-Road-Affäre beschlagnahmt haben.
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