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Cardano scheitert? Gründer veröffentlicht Klarstellung

Cardano scheitert? Diese Wahrnehmung mache sich zur Zeit auf sozialen Netzwerken breit, erklärte Gründer Charles Hoskinson über X. Der Programmierer veröffentlichte eine Klarstellung. ADA gehe es prächtig – und die neuerliche Kritik sei sogar ein Hinweis darauf.

Cardano scheitert? Gründer veröffentlicht Klarstellung

Cardano scheitert? Dieses Gerücht verbreite sich laut Charles Hoskinson zuletzt über soziale Netzwerke. Der Gründer der Blockchain veröffentlichte kürzlich eine Klarstellung, in der er die öffentliche Darstellungsweise von ADA einmal mehr kritisiert.

“Ihr alle habt bestimmt gemerkt, dass die Stimmung auf Twitter gegenüber Cardano ziemlich ins Negative gerückt ist”, leitete der US-Amerikaner seine Botschaft ein.

Laut Hoskinson treffe Cardano gerade ein Sturm negativer Kommentare. Seiner Erklärung zufolge, habe dies zur Folge, dass die öffentliche Wahrnehmung der Blockchain verfälscht werden könnte.

“Das hat aber nichts damit zu tun, dass Cardano scheitert”, schreibt der Programmierer, “sondern ist das beabsichtigte Ziel von Voltaire.”

Voltaire ist der letzte grosse Abschnitt in der Entwicklung von Cardano. Durch diesen wird die Leitung von Cardano vollkommen in die Hände der Nutzergemeinschaft gelegt. Ab 2025 soll die Blockchain vollkommen dezentralisiert sein.

Kritiker würden demnach die Arbeit von Input Output und Emurgo infrage stellen. Die beiden Unternehmen waren bislang für die Entwicklung von Cardano verantwortlich. Den zwei Firmen sei es laut Hoskinson nicht gelungen, genügend Arbeit zu erledigen, da man nur über eine limitierte Mannstärke verfügte.

“Es gibt über Jahre aufgestaute Beschwerden, unbearbeitete Punkte der Roadmap, nicht finanzierte Wachstumsstrategien und missglückte Partnerschaften, die nicht eingegangen wurden, weil die Verwaltung von Cardano nicht wachsen und die Bedürfnisse des Ökosystems abdecken konnte.”

Der Start von Voltaire im September räume mit diesen Problemen nun auf. Inzwischen beteiligen sich Personen aus mehr als 100 Ländern an der Verwaltung der Blockchain, sodass die erforderliche Abdeckung erstmals stattfinde.

Wird ADA wegen geringer Korruption geschmäht?

Das Verwaltungssystem von Cardano verhindere laut Hoskinson zudem Betrügereien und Korruption. Im Gegensatz zu vielen anderen Blockchains seien unmoralische Machenschaften über ADA nicht mehr möglich, da die Verwaltung nun transparent im Offenen arbeitet.

Hoskinson vermutet, dass diese Eigenschaft zur öffentlichen Schmähung von Kritikern führt, weil sie mit der Verwaltung von Cardano keine Geschäfte unter dem Tisch machen können.

“Das ist der Grund, warum wir von vielen anderen verabscheut werden. Ihre Hinterzimmergeschäfte und schmutzigen Tricks bleiben nicht verborgen, weil es niemanden gibt, den man bitten könnte, sie unter dem Tisch zu machen.”

Die Klarstellung des 36-Jährigen Firmengründers erhielt auf X viel Aufmerksamkeit. 175.000 Nutzer haben den Beitrag zum Redaktionsschluss bereits gelesen. Seine Aussagen werden kontrovers diskutiert.

Einige Nutzer kritisieren Hoskinson für vergangene Aussagen, in denen er Cardano ein immenses Wachstum voraussagte. Der Programmierer selbst erklärte zuweilen, dass diese Prophezeiungen wahr geworden seien.

“Kurzfristiges Denken, Marktmanipulation und Unternehmen, die auf Taschenspielertricks aus sind, haben hier keinen Platz. (…) Cardano stirbt nicht. Es gedeiht und wächst”, fasst Hoskinson zusammen.

Der Gründer selbst hält das Konzept seiner Kryptowährung immer noch für innovativ. ADA sei eine der wenigen Kryptowährungen, die noch eine tatsächliche Kryptowährung sein möchten – also Ideale wie Neutralität und Dezentralisierung beachten.

“Es ist auch eine der letzten Kryptos, die keine Schirmherrschaft von Blackrock und der Wall Street akzeptieren, nur um Kursgewinne herbeizuführen.”

Auswirkungen auf den Cardano-Kurs sind nicht zu bemerken. ADA wurde zuletzt jedoch vom stärkeren Wachstum anderer Coins verdrängt und befindet sich nicht mehr in den Top-10. Aktuell liegt das Projekt auf Rang 11 nach Marktkapitalisierung.

Quelle

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