DeFi-Kämpfe: Ist dies der Tiefpunkt oder ein Zeichen der Ansteckung?
Ein entscheidender Moment für Kreditprotokolle
Als Reaktion auf die Marktturbulenzen schlug Nostra-Gründer David Garai vor, dass Kreditprotokolle mit der proaktiven Überwachung der On-Chain-Liquidität für jede Art von Sicherheiten beginnen müssen. Dies könnte ein entscheidender Schritt zur Verhinderung zukünftiger Krisen sein. Aave-Gründer und CEO Stani Kulechov nutzte auch Twitter, um seine Gedanken zur Situation mitzuteilen. Er räumte ein, dass es sich um einen unglücklichen Rückschlag für Curve und die DeFi-Branche (dezentrale Finanzbranche) im Allgemeinen handelte. Er betonte die Herausforderungen beim Aufbau eines widerstandsfähigen DeFi-Ökosystems, fügte jedoch hinzu, dass die Curve-Community für die Bewältigung der Situation gut gerüstet sei. Er wies auch darauf hin, dass viele der Exploits das Ergebnis von Front-Running waren und dass Gelder an Curve zurückgegeben wurden.
Zwei Seiten der Medaille
Hernán Yellati, Leiter Global Macro Research beim Krypto-Forschungsunternehmen CTF Capital , bot einen Einblick in das Exploit-Ereignis. Er hob zwei mögliche Ergebnisse hervor. Einerseits könnte es als Tiefpunkt für DeFi angesehen werden, was auf ein erhebliches Potenzial für zukünftiges Wachstum hindeutet. Andererseits weckt es Bedenken hinsichtlich einer möglichen Ansteckung anderer DeFi-Protokolle. Durch die Analyse verschiedener Standpunkte wird deutlich, dass die jüngsten Ereignisse eine Mischung aus Optimismus und Vorsicht auf dem Kryptomarkt ausgelöst haben. Die Reaktion von Branchenexperten und Führungskräften unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen und der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern.