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DeFiChain: Großprojekt Jellyverse geht auf Distanz – Julian Hosp schweigt

DeFiChain (DFI) erlebt seit Wochen interne Grabenkämpfe um Julian Hosp, die Preiskurve ist abgestürzt. Jetzt zieht auch Jellyverse die Reißleine und sagt einen Launch bei DeFiChain vorerst ab. Die Gründe sprechen Bände.

DeFiChain (DFI) ist ins Gerede gekommen, Mitgründer Julian Hosp muss sich an mehreren juristischen Fronten verteidigen. Jetzt hat auch das Projekt Jellyverse auf die Situation reagiert und einen geplanten Launch bei DeFiChain abgeblasen. Auf Reddit erklärt Jellyverse, warum man bis auf weiteres für DeFiChain keine Zukunft sehe:

1. DeFiChain mit seinem Fokus auf Dezentralisierte Finanzen (DeFi) erlebt spätestens seit April 2022 Bedeutungsverlust, der sich im Zusammenschmelzen des angelegten Kapitals ausdrücke. Im April 2022 habe die DeFiChain DEX (Dezentralisierte Kryptobörse) noch über 600 Millionen US-Dollar TVL hinter sich versammelt, jetzt seien es weniger als 50 Millionen, so Jellyverse. Bei so wenig Liquidität mache das Konzept von Jellyverse (nach Eigenwerbung: defi 3.0) keinen Sinn mehr, heißt es weiter.

2. Der zur DeFiChain gehörende algorithmische Stablecoin DUSD ist nicht ausreichend gedeckt. Jetzt konzentriere sich DeFiChain darauf, das Problem DUSD zu lösen und verliere dabei notwendige (finanzielle) Kapazitäten, um das Ökosystem weiterzuentwickeln, so Jellyverse in seiner Analyse.

3. Bake als das Krypto-Unternehmen hinter DeFiChain bringe zu viele zentrale Komponenten ein in das an sich dezentral konzipierte System. Dies habe sich zuletzt etwa bei dBTC gezeigt, dem Abbild von Bitcoin (BTC). Wir haben dazu vor wenigen Tagen ausführlich berichtet (), was bei DeFiChain mit dBTC im Argen liegt.

4. Metachain als die Zukunft von DeFiChain ist mit seiner Implementierung der Ethereum Virtual Machine (EVM) laut Jellyverse „nicht wirklich konkurrenzfähig“ und eine neue angekündigte Roadmap für das Ökosystem werde den Fokus auf Web 3.0 verlagern, anstatt wie bisher gedacht durch EVM Optimierung DeFi in den Vordergrund zu stellen.

Jellyverse springt von DeFiChain ab – JLY Airdrop als Kompensation

Jellyverse war von DeFiChain finanziell gefördert worden und galt als Vorzeigeprojekt, um Mehrwert auch für DFI zu schaffen. Auf X reagiert die Community von DeFiChain sehr enttäuscht bis wütend. Als Trostpflaster verspricht Jellyverse derweil, einen Airdrop des geplanten JLY Token vorzubereiten. Ein Termin stehe aber noch nicht fest. Bedacht werden sollen Anleger, die DFI und DUSD auf einer Metachain Adresse halten. Jellyverse sieht sich jetzt nach einem anderen Ökosystem um, wo man seine Ideen verwirklichen kann.

Wie geht es weiter mit DFI und DUSD?

Unsere erste Warnung vor DeFiChain stammt aus dem Sommer 2022. Seitdem ging es im Grunde stetig weiter bergab, DFI notiert aktuell bei um 0,13 US-Dollar nur einen Cent über dem Allzeittief. DUSD wird durch Stützkäufe von Bake und der Community momentan vor dem Totalabsturz gerettet, doch die Methode dürfte nach Ansicht von Experten nur temporär tragen.

Was zusätzlich besorgt: Strahlemann Julian Hosp als Aushängeschild von DeFiChain schweigt auf X zu den jüngsten Entwicklungen nicht nur um Jellyverse. Normalerweise ist Hosp um keinen Kommentar verlegen. Jetzt drücken ihn mutmaßlich Sorgen um den Rechtsstreit mit Bake Mitgründer U-Zyn Chua und eine angedrohte Sammelklage in den USA. In den sozialen Netzwerken machen zudem unappetitliche Details über den Lebensstil von Hosp die Runde mitsamt Drogen- und Sexgeschichten.

Fazit: DeFiChain und Bake – Julian Hosp versenkt nächste Projekte

Wir haben seit 2022 mit rund zehn Berichten wiederholt aufgezeigt, warum DeFiChain aller Voraussicht keine Zukunft hat und Anleger Totalverlust befürchten müssen. Auch die Rolle von Julian Hosp und dessen unrühmlicher Vergangenheit bei Lyoness und TenX haben wir immer wieder beleuchtet. Wenn man die Argumente von Jellyverse zu DeFiChain aufmerksam liest, spiegeln diese das wieder, was schon seit geraumer Zeit absehbar war. Es ist kein Zufall oder Pech, dass Hosp zunehmend allein dasteht und die Reihen der selbst ernannten DeFighter sich immer weiter lichten. Hier geht erneut mit DFI und DUSD ein Projekt von Julian Hosp den Bach runter, welches Kritiker als Schneeball- beziehungsweise Pyramidensystem einstufen. Glückwunsch all denen, die rechtzeitig den Absprung schafften.

Quelle

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