Der Ökonom Peter Schiff äußert Bedenken hinsichtlich Spot-Bitcoin-ETFs
Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) steht vor der Entscheidung über die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs, was bei Anlegern und im Krypto-Markt für Aufregung sorgt. Viele erwarten einen Aufwärtstrend bei Bitcoin, aber es gibt auch prominente Stimmen, die vor den potenziellen Risiken von Bitcoin-ETFs warnen.
Eine dieser Stimmen ist der Chefökonom und Bitcoin-Kritiker Peter Schiff, der seine Bedenken in einem Tweet geäußert hat. Er warnt davor, dass der Markt derzeit von Spekulanten überschwemmt ist, die Bitcoin kaufen, in der Hoffnung, von einem Zustrom neuer Investoren zu profitieren, sobald ein Spot-Bitcoin-ETF genehmigt wird.
Schiff argumentiert jedoch, dass es zu einem Problem kommen könnte, wenn es mehr Verkäufer als Käufer gibt, die darauf warten, Bitcoin ETFs zu nutzen. Wenn diese Bitcoin-Inhaber beschließen, ihre Coins zu verkaufen, um die steigenden Preise auszunutzen, könnte dies zu einer plötzlichen und scharfen Korrektur führen.
Diese Warnungen haben in der Krypto-Community zu unterschiedlichen Meinungen geführt. Einige Investoren glauben, dass eine Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs den Bitcoin-Preis weiter steigern wird. Sie argumentieren, dass bisher nur rund 5% der weltweiten Bevölkerung Kryptowährungen besitzen und die Zulassung von ETFs weitere Investoren anlocken könnte.
Ein Anwalt und Blockchain-Enthusiast, John E. Deaton, prognostiziert, dass die SEC Spot-Bitcoin-ETFs bis Ende 2023 oder zumindest bis zum ersten Quartal 2024 genehmigen wird. Die US-Börsenaufsicht sammelt derzeit weitere Informationen für ihre Entscheidung.
Der jüngste Anstieg des Bitcoin-Preises wird auch auf die Aufnahme des iShares Bitcoin Trust von Blackrock in die Depository Trust and Clearing Corporation (DTCC) zurückgeführt. Derzeit wird Bitcoin bei etwa 34.424 US-Dollar gehandelt und hat neue Monatshöchststände erreicht.
Die Entscheidung der SEC über die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs wird mit Spannung erwartet und könnte den weiteren Verlauf des Bitcoin-Marktes beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Bedenken von Peter Schiff bewahrheiten oder ob die optimistischen Erwartungen der Bitcoin-Anleger eintreffen werden.