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Ethereum Spot ETF: Consensys entgegnet den Bedenken der SEC

In einem kürzlichen Brief adressiert das führende Ethereum Web3 Unternehmen Consensys die Bedenken der US-Börsenaufsicht (SEC) hinsichtlich eines Ethereum Spot ETFs. Demnach sei die Blockchain seit der Umstellung auf Proof-of-Stake sogar sicherer als Bitcoin.

Zuvor hatte die SEC Bedenken geäußert, dass ETH aufgrund einer starken Zentralisierung zum Gegenstand von Marktmanipulation werden könnte.

Ethereum sicherer als Bitcoin?

Die Debatte um die Einführung von Ethereum Spot ETFs nimmt weiter an Fahrt auf. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte Metamask Entwickler Consensys einen Brief an die SEC, in dem es die Sicherheit von Ethereum verteidigte.

Die Aufsichtsbehörde hatte kürzlich Bedenken hinsichtlich Betrug und Manipulation im Zusammenhang mit ETH Spot ETFs geäußert. Daraufhin betonte Consensys in dem Schreiben, dass derartige Bedenken unbegründet seien:

“Ethereums PoS Implementierung übertrifft sogar die Sicherheit von Bitcoins Proof-of-Work.”

Nach Ansicht von Consensys sei ETH dank PoS also sicherer als die Bitcoin Blockchain, welche einen Proof-of-Work (PoW) Algorithmus nutzt. Zudem weise ersteres Netzwerk im Vergleich zu Bitcoin schnellere Blockfinalitäten auf.

Dies gewährleiste eine Aufteilung der Verantwortungen zwischen Vorschlagenden und Validatoren, um eine einseitige Dominanz zu verhindern. Zudem erhöhe dies die Kosten für einen Angriff auf das Netzwerk sowie Strafen für Verstöße gegen die Validierungsregeln. Außerdem hob Consensys die größere Entwicklergemeinschaft und die vollständige Transparenz der Blockchain hervor.

Während Bitcoin Spot ETFs bereits große Beliebtheit genießen, steht die Genehmigung eines Ethereum Spot ETFs aus. Die erste endgültige Entscheidung soll bis zum 23. Mai fallen und betrifft den Antrag von VanEck.

Trotz Optimismus in einigen Kreisen, bestehen Bedenken, dass die Kommission die Anträge ablehnen könnte. So schätzt selbst Bloomberg ETF Experte Eric Balchunas die Wahrscheinlichkeit auf lediglich 25 Prozent:

“[…] Unsere Chancen für eine ETH ETF-Zulassung im Mai bleiben bei pessimistischen 25 % (ich würde noch niedriger gehen, wenn ich könnte). Noch 7 Wochen bis zur Deadline und Funkstille von der SEC = düster. […]”

Getting tagged in tweets about this filing, the Eth corr study, and other eth etf hopium. I respect it all but our odds for Eth ETF approval in May remain a pessimistic 25% (I’d go lower if I could tbh). There’s 7 wks till deadline and radio silence from SEC = bleak. (Again,… https://t.co/fc8elrYm64

— Eric Balchunas (@EricBalchunas) March 28, 2024

Währenddessen scheint Blackrock von dieser Debatte vollkommen unbeeindruckt. Wie CEO Larry Fink kürzlich erklärte, sehe er in Klassifizierung von ETH als Anlagewert keine Bedrohung für ETF Anträge.

Derzeit warten verschiedene Vermögensverwalter auf eine Genehmigung, darunter Fidelity, Hashdex und ARK 21Shares. Im Oktober 2023 hatte die SEC bereits mit der Genehmigung von ETH Futures ETFs begonnen, für Spot Produkte hingegen bleibt die Entscheidung noch abzuwarten.

Quelle

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