G20 unterstützt IWF-FSB-Empfehlungen und Indiens sich entwickelnde Haltung zu Krypto
Auswirkungen von Krypto auf traditionelle Währungssysteme
Um dem von Krypto-Assets ausgehenden Risiko zu begegnen, empfiehlt das Papier die Notwendigkeit, klare rechtliche Rahmenbedingungen für diese Vermögenswerte zu schaffen und sicherzustellen, dass die Gesetze zur Kapitalflussverwaltung sie umfassend umfassen. Darüber hinaus wurde Wert auf die Überwachung der Auswirkungen von Krypto-Assets auf das Internationale Währungssystem gelegt. Das Synthesepapier bietet außerdem detaillierte Leitlinien zur Minderung potenzieller Risiken und zur Förderung von Innovationen im Bereich Krypto-Assets und Global Stablecoins (GSCs). Damit wird den Bedenken Rechnung getragen, die von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden in zahlreichen Ländern, darunter auch Indien, geäußert wurden.
Kryptos Status als Zahlungsinstrument
Das Synthesepapier unterscheidet zwischen Krypto-Assets und traditionellen Fiat-Währungen, um Überschneidungen oder Souveränitätsprobleme innerhalb von Währungssystemen zu vermeiden. Dennoch haben im Zeitraum 2021-22 viele multinationale Organisationen Krypto als Zahlungsmittel eingeführt. Während die Integration von Krypto in herkömmliche Zahlungssysteme eine komplexe Aufgabe sein kann, könnte sie in bestimmten B2C-/B2B-Unternehmen in Betracht gezogen werden, sobald das Ökosystem weniger volatil wird. Zuvor ist es unbedingt erforderlich, den Nutzen von Token und ihren zugrunde liegenden Vermögenswerten klar zu ermitteln und eine ausreichende Liquidität sicherzustellen, um zu verhindern, dass Stakeholder benachteiligt werden. Die Kerntechnologie der Kryptowährung wird in den kommenden Jahren voraussichtlich einen erheblichen Einfluss auf die globalen Zahlungssysteme haben.
Indiens Standpunkt zur Kryptoregulierung
Indien, das sich mit anderen Nationen verbündet, gab während des G20-Gipfels bekannt, dass es plant, inländische Vorschriften im Einklang mit den Empfehlungen des IWF-FSB-Synthesepapiers einzuführen. Das indische Wirtschaftsministerium bestätigte, dass die Haltung des Landes zu Krypto in den kommenden Monaten fest verankert sein wird. Indiens G20-Präsidentschaft hat der globalen Kryptoregulierung Priorität eingeräumt und die im Synthesis-Papier enthaltenen Empfehlungen zur Einführung virtueller digitaler Assets begrüßt. Das Land arbeitet aktiv an inländischen Vorschriften, die bereits Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Besteuerung von Kryptowährungen umfassen.
Private Unternehmen erwarten mit Spannung einen verstärkten Dialog zwischen Branchenvertretern, Verbrauchern und Regulierungsbehörden, um einen ganzheitlichen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der effektiv, pragmatisch und unterstützend ist. Die Branche hofft auf ein Umfeld, das Innovationen fördert, lokale Talente unterstützt und Investitionen in indische Web3-Projekte ohne übermäßige regulatorische Hindernisse fördert.
Die globale Umsetzung von Kryptovorschriften
Bis 2025 wird es eine umfassende Überprüfung der im Synthesepapier dargelegten Empfehlungen auf Gerichtsbarkeitsebene geben. Anschließend werden zusätzliche Leitlinien oder Empfehlungen im Kontext internationaler Standards bewertet. Diese Aussicht ermutigt die Branche, ein hohes Maß an Interaktion mit Normungsgremien (SSBs) zu erwarten, um gemeinsam die Auswirkungen ihrer Standards auf Krypto-Assets zu überwachen und notwendige Überarbeitungen bestehender Strategien vorzunehmen. Auch Asset-Backed Stablecoins und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Finanzmarktinfrastrukturen werden einer genauen Prüfung unterzogen. Private Stablecoin-Emittenten dürften in dieser Hinsicht eine aktive Rolle spielen.
Bezeichnenderweise sind Maßnahmen im Gange, um den Fiat-Einstieg zu verbessern, einschließlich der Einführung eines globalen Aufsichtsstandards für Bankengagements in Krypto-Assets bis 2025. Inländische Regulierungsbehörden und andere Interessengruppen erwarten angemessene Unterstützung beim Kapazitätsaufbau, um die reibungslose Umsetzung aller politischen Empfehlungen sicherzustellen.
Indiens sich entwickelnde Haltung zu Krypto-Assets bietet eine überzeugende Fallstudie, da das Land von der globalen Bühne zu einem eher regionalen Fokus übergeht. Die Reise des Landes mit Krypto war von regulatorischen Herausforderungen und politischen Veränderungen geprägt, die einer Achterbahnfahrt ähnelten.