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IOTA 2.0 könnte noch in diesem Jahr bei Shimmer getestet werden

Seit Jahren wird auf ein dezentralisiertes IOA 2.0 gewartet. Die Entwicklungsarbeit scheint jetzt weit fortgeschritten. Optimisten hoffen auf einen Testlauf von IOTA 2.0 in 2024 beim Seitenprojekt Shimmer (SMR).

Ein grundlegendes Problem für IOTA ist, dass das Netzwerk weiterhin nicht ohne zentrale Instanz auskommt. Zwar wurde der zentrale Koordinator im letzten Herbst durch ein Komitee ersetzt, welches aber von der IOTA Stiftung beherrscht wird. Dieses Manko der Nicht-Dezentralisierung soll ein IOTA 2.0 lösen, an dem unter dem Projektnamen „Coordicide“ seit spätestens 2016 gearbeitet wird. ID.IOTA hat auf X die Fortschritte analysiert und fasst zusammen:

– IOTA Core als die Node-Software für Netzwerkpunkte ist demnach so weit fertig, dass man ein öffentliches Testnet für „Coordicide“ einrichten könnte.

– Doch ein IOTA 2.0 braucht auch eine Wallet, einen Explorer, ein Software-Kit für Entwickler (SDK), eine Virtual Machine und andere Komponenten, um voll einsatzbereit zu sein.

– Die Entwickler wollen offenbar ein Gesamtpaket zur Verfügung stellen, bevor man zu öffentlichen Tests mit IOTA 2.0 einlädt. IOTA.ID sieht gute Chancen, dass die Arbeiten dafür im Sommer abgeschlossen werden.

– Die IOTA Stiftung selbst hatte im Dezember 2023 angekündigt, dass ein Testnet im 1. Quartal 2024 käme und IOTA 2.0 anschließend beim Seitenprojekt Shimmer (SMR) eingespielt werde.

– Realistisch betrachtet ist ein IOTA 2.0 in diesem Jahr bei Shimmer vielleicht möglich – aber die Erfahrungen mit verpassten Zeitplänen wie jetzt bei der IOTA EVM lehren, sehr skeptisch zu bleiben.

Shimmer (SMR) als IOTA-Seitenprojekt soll die Bühne für technologische Innovationen im Ökosystem sein, ist aber in einen kontinuierlichen Abwärtsstrudel geraten und notiert aktuell so niedrig wie nie in seiner Geschichte. Ob das ein geeignetes Umfeld für das Großprojekt IOTA 2.0 sein kann, ist eine offene Frage.

Fazit: IOTA und Dezentralisierung – wird ein Traum wahr?

Wieder und wieder wurden zu IOTA 2.0 „Durchbrüche“ bei der Entwicklungsarbeit gemeldet, aber handfeste Ergebnisse blieben aus. Zumindest die Dokumentation der Entwicklungsarbeit, auf die sich ID.IOTA hauptsächlich bezieht, lässt die Deutung zu, dass öffentliche Testläufe für „Coordicide“ diesmal in Reichweite sind. Doch die Stiftung hat viel Vertrauen verspielt und die Preiskurve von IOTA stagniert, die von Shimmer ist komplett abgestürzt. Ehrlich gesagt: In dieser Situation ist selbst für ein IOTA 2.0 keine Aufmerksamkeit außerhalb der eingefleischten Community garantiert.

Quelle

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