„Klares Nein“ oder „Bald“ – Was die Branche von einem Spot-Ethereum-ETF hält
- Über die mögliche Zulassung eines Spot-Ethereum-ETF gehen die Meinungen auseinander
- Endgültige Entscheidungen werden zwischen Mai und August erwartet
Die Aufregung über die bevorstehende Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) über mehrere Anträge wächst Äther Spot-Exchange-Traded-Fonds (ETFs). Das Gleiche betonte Eleanor Terrett von Fox Business in ihrem neuesten Beitrag auf X (früher bekannt als Twitter).
Während einige Emittenten optimistisch sind und eine mögliche Genehmigung mit dem jüngsten grünen Licht der SEC für Bitcoin-Spot-ETFs korrelieren, hegen andere ernsthafte Vorbehalte.
Berichterstattung über den Zeitplan für ein Potenzial $ETH Die ETF-Zulassung hat zu einer Vielzahl unterschiedlicher Ansichten von ETF-Emittenten, Investmentverwaltungsfirmen und Quellen in der Nähe geführt @SECGov.
✨Eins $BTC Spot-ETF-Emittent mit einem ETH-Spot-ETF-Antrag sagt, er sei zuversichtlich, dass…
— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) 23. Januar 2024
Innerer Widerstand und vielfältige Perspektiven
Laut Terrett gibt es innerhalb der SEC erheblichen internen Widerstand gegen die Zulassung eines Ethereum (ETH)-Spot-ETF. Eine ihrer Quellen beschreibt dieses Gefühl als „hart nein“, Dies deutet auf erheblichen Widerstand innerhalb der Regulierungsbehörde hin.
Auf der anderen Seite bleiben mehrere Vermögensverwalter und ETF-Emittenten hoffnungsvoll. Dabei haben sie Parallelen zur früheren Zustimmung der SEC zu Ethereum-Futures-ETFs gezogen. Darüber hinaus verwiesen sie auf die starke Erfolgsbilanz von BlackRock bei ETF-Genehmigungen.
Branchenführer melden sich zu Wort
JPMorgan Chase & Co. (JPM) hat eine vorsichtige Haltung zum Ausdruck gebracht und die Wahrscheinlichkeit, dass die SEC den ETF bis Mai genehmigt, auf nicht mehr als 50 % geschätzt. Dieser vorsichtige Ausblick wird von Mark Yusko, CEO von Morgan Creek Capital, bestätigt, der ebenfalls eine Chance von weniger als 50 % auf eine Genehmigung sieht. Yusko betonte den allgemeinen Widerstand der SEC gegen den Kryptowährungssektor, was auf einen breiteren Kontext regulatorischer Skepsis hindeutet.
Im Gegenteil, Eric Balchunas, ein leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, äußerte eine optimistischere Sichtweise. Er schätzte die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung für einen Spot-Ether-ETF bis Mai auf 70 %.
Darüber hinaus präsentierte Joe Carlasare, Anwalt für digitale Vermögenswerte, in einem aktuellen Tweet ein überzeugendes Argument für die wahrscheinliche Zulassung eines Ethereum-ETF. Carlasare wies darauf hin, dass die SEC bereits zuvor ETFs auf Basis von ETH-Futures genehmigt hat, die derzeit an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden.
Meiner Meinung nach garantiert die Analyse der SEC bei ihrer Genehmigung der Spot-Bitcoin-ETFs aus folgenden Gründen nahezu eine Genehmigung eines ETH-Spot-ETFs:
1. ETH-Futures werden bereits an der CME gehandelt.
2. Die SEC hat bereits ETH-Futures-ETFs genehmigt.
3. Die CME hat identische… pic.twitter.com/bCSUymdc6e— Joe Carlasare (@JoeCarlasare) 15. Januar 2024
Schließlich in einem aktuellen DiskussionTom Staudt, Präsident und Chief Operating Officer (COO) von ARK Invest, äußerte sich optimistisch über die Ankunft des Unternehmens. Auf die Frage nach dem Zeitplan für die Einführung eines Spot-ETF-ETF antwortete Staudt selbstbewusst mit „bald.“
Die Position der SEC zum Ethereum ETF
Um die Debatte noch komplexer zu machen, veröffentlichte SEC-Vorsitzender Gary Gensler einen Brief am 10. Januar. In dem Brief hieß es:
SEC-Kommissarin Hester Peirce schien jedoch eine andere Perspektive zu vertreten. Peirce ist für ihre Pro-Krypto-Haltung bekannt und glaubt, dass die Genehmigung von Spot-Ether-ETFs keinen Rechtsstreit erfordern wird.
Der Countdown läuft weiter
Nun liegt das Schicksal der Ethereum-Spot-ETFs in den Händen der SEC. In den kommenden Monaten soll die SEC über mehrere Anträge entscheiden. Dazu gehören Entscheidungen über den Antrag von VanEck bis zum 23. Mai, ARK 21Shares bis zum 24. Mai, Hashdex bis zum 30. Mai, Grayscale bis zum 18. Juni und Invesco bis zum 5. Juli.
Entscheidungen über die von Fidelity und BlackRock eingereichten Anträge werden für den 3. bzw. 7. August erwartet.