Bitcoin
Kommt jetzt der Bitcoin-ETF von Charles Schwab?
- Während die bestehenden Bitcoin-ETFs einen harten Wettbewerb um das Kapital amerikanischer Anleger führen, sagen einige Experten nun den baldigen Einstieg des Finanzriesen Charles Schwab voraus. Dieser verwaltet derzeit ein Vermögen von etwa 320 Milliarden US-Dollar.
- Im Vergleich zu seinen Konkurrenten Fidelity und BlackRock hat Schwab eine gemäßigtere Strategie gewählt. Der Vermögensverwalter bietet seinen Kunden zwar Zugang zu bestehenden Bitcoin-ETFs der anderen Anbieter, aber verzichtet bisher auf ein eigenes Produkt im Krypto-Bereich.
- Dadurch konnte Schwab die bisherige Marktdynamik beobachten, was einen zukünftigen Wettbewerbsvorteil bedeuten könnte. Dies ist auch ein großer Unterschied zum Konkurrenten Vanguard, welcher seinen Anlegern den Kauf oder Verkauf von Bitcoin-ETFs auf seiner Plattform strikt untersagt hat.
- Laut Bloomberg Analyst Eric Balchunas hat Schwab dank seines treuen Kundenstamms und seiner kostengünstigen Produkte den Luxus, seinen Markteintritt in Ruhe zu planen. Balchunas geht davon aus, dass Schwab den Markt mit nochmals deutlich niedrigeren Gebühren überraschen wird.
- Das steigende Interesse des Unternehmens am Krypto-Markt zeigte sich schon durch die Beteiligung an der Krypto-Börse EDX Markets im Juni 2023. Diese Investition verdeutlichte eine zunehmend positivere Haltung von Schwab gegenüber Kryptowährungen.
- Schwab ist auch anderweitig aktiv in den Krypto-bezogenen Investmentbereich involviert. Das Unternehmen bietet unter anderem einen Fonds mit umfassenden Beteiligungen an wichtigen Krypto-Akteuren wie Coinbase, Microstrategy und Riot Platforms an.
- Während die Branche auf Schwabs Bitcoin-ETF wartet, dürfte der Wettbewerb durch einen solchen weiter verschärft werden. Die aktuell gehandelten Bitcoin-ETFs von BlackRock, Fidelity oder VanEck haben durch ihre günstigen Gebühren bereits zu einem enormen Kapitalabfluss aus dem Grayscale Trust geführt.
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