Krypto-Analyst prognostiziert weitere Probleme für den Bitcoin-Preis, hier ist der Grund
Die Krypto-Analyse Nicholas Merten hat in einem aktuellen Beitrag auf seinem YouTube-Kanal DataDash seine Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung des Bitcoin-Preises gegeben. Seinen Aussagen zufolge könnten turbulente Zeiten auf die Flaggschiff-Kryptowährung zukommen. Merten betonte, dass Bitcoin, andere Altcoins und der breitere Vermögensmarkt vor einer großen Bewegung stünden, da verschiedene makroökonomische Faktoren zusammenkämen.
Als ersten Makrofaktor erwähnte Merten die Aktienmärkte. Er wies darauf hin, dass die Aktienrichtung direkte Auswirkungen auf Bitcoin und den Kryptomarkt haben könnte. Merten stellte fest, dass die Richtung des Aktienmarktes derzeit relativ ruhig sei, da die Einschätzungen, die den Markt nach oben treiben sollten, nicht ausreichten. Sollten jedoch die Aktien großer Technologieunternehmen wie Apple, Microsoft und Fangs nicht anziehen, könnte dies ein ernsthaftes Problem für den Kryptomarkt bedeuten.
Ein weiterer Faktor, den Merten hervorhob, waren die Inflationsdaten. Er kritisierte die Fed für ihre Unfähigkeit, die Inflation auf das Ziel von 2% zu senken. Merten argumentierte, dass die Fed einen strengeren Ansatz verfolgen und die Zinsen um 75 oder sogar 100 Basispunkte erhöhen könnte. Da die Inflationsrate einen erheblichen Einfluss auf den Kryptomarkt hat, könnte eine höhere Rate dazu führen, dass Anleger weniger auf dem Kryptomarkt ausgeben können. Merten wies darauf hin, dass die Preise für verschiedene Waren und Dienstleistungen bereits wieder ansteigen und dies ein Zeichen dafür sein könnte, dass die Fed nicht genug unternimmt.
Merten verglich die aktuelle Situation mit den 70er Jahren, als die Inflation ebenfalls ihren Höhepunkt erreichte. Er betonte, dass die derzeitige Situation ähnlich sein könnte und die Welt sich entglobalisiere. Dies würde zu Handelskonflikten und Inflationsdruck führen. Der Hauptgrund für diese erneute Inflation sei das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Aufgrund des übermäßigen Gelddruckens und der Konjunkturschecks während der COVID-Ära gebe es zu viel Kaufkraft, ohne dass das Angebot ausreiche, um diesen Bedarf zu decken.
Die Prognose von Merten deutet darauf hin, dass Bitcoin in den kommenden Monaten turbulente Zeiten bevorstehen könnten, da verschiedene Faktoren den Kryptomarkt beeinflussen könnten. Anleger sollten daher aufmerksam sein und die Entwicklungen genau beobachten, um angemessen auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.