Sicherheit
Lazarus verschiebt Millionen aus DMM Bitcoin Hack
- Über drei Milliarden US-Dollar soll Nordkoreas Hacker-Armee in den vergangenen sechs Jahren erbeutet haben, wie BTC-ECHO berichtete. Einer der jüngsten Coups: Der Diebstahl von BTC im Wert von 305 Millionen US-Dollar von DMM Bitcoin.
- Die japanische Krypto-Börse wurde im Mai Opfer eines Angriffs. Nun sollen Lazarus-Hacker auf dem kambodschanischen Online-Handelsplatz Huione Guarantee mehr als 35 Millionen US-Dollar aus dem DMM Bitcoin Hack gewaschen haben.
- Bei der Lazarus-Gruppe handelt es sich um ein mutmaßlich staatlich gefördertes Hackerkollektiv. Die Gruppe untersteht dem Generalbüro für Aufklärung Nordkoreas und attackiert vermutlich vor allem Verteidigungsunternehmen und Lieferketten.
- Huione Guarantee hat laut Elliptic bereits Krypto-Transaktionen im Wert von 11 Milliarden US-Dollar aus Hacks, Investmentbetrügereien und anderen kriminellen Machenschaften abgewickelt.
- Offenbar haben die Hacker die gestohlenen Bitcoin in Privacy Mixer eingezahlt, sie danach abgehoben und über das Multi-Chain-Liquiditätsprotokoll THORChain mit Ethereum und Avalanche gebridged.
- “Es wird vermutet, dass die Lazarus-Gruppe hinter dem Hack steckt, da es Ähnlichkeiten bei den Geldwäschetechniken und Off-Chain-Indikatoren gibt”, erklärt Onchain-Detektiv ZachXBT.
- DMM Bitcoin hatte 305 Millionen US-Dollar in BTC durch die Ausnutzung einer kritischen Sicherheitslücke verloren. Die Schwachstelle ermöglichte es den Hackern, auf die Server zuzugreifen.
- Krypto-Börsen sind ein beliebtes Angriffsziel von Hackern, wobei sich die Verluste in den letzten 12 Monaten verzehnfachten. Deshalb wird Krypto-Investoren immer wieder empfohlen, ihre Coins selbst zu verwahren.
- Wenn ihr mehr über die neuesten Hardware-Wallets erfahren wollt, dann lest die exklusiven BTC-ECHO Interviews mit dem Ledger CTO und dem Trezor CEO von der BTCPrague.
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