Regelung
Messari-Chef sagt der US-Finanzaufsicht SEC den Kampf an
- Harte Schüsse gegen die SEC: Messari-Chef Ryan Selkis sagt der US-Finanzaufsicht auf X (ehemals Twitter) mittels einer “Unabhängigkeitserklärung” den Kampf an. Und ließ harte Kritik folgen.
GM.
I’ve declared independence from the SEC and its corrupt Chair Gary Gensler.
In the months ahead, Messari will be operationalizing a war against this illegitimate and corrupt agency.
The draft below will be polished, improved, then sent to the SEC and Congress.
🇺🇸🇺🇸🇺🇸 pic.twitter.com/okVWKMhDSz
— Ryan Selkis (d/acc) 🇺🇸 (@twobitidiot) July 7, 2024
- Die Behörde sei “korrupt, unproduktiv und sinnlos.” Und weiter: “Wir behandeln die SEC jetzt als Feind.”
- Diese Entscheidung sei nach Jahren der Forschung und der Auseinandersetzung mit der US-Wertpapieraufsicht gekommen.
- Sie sei nicht geeignet, um die Kryptomärkte zu überwachen und zu regulieren. Private Akteure könnten dies besser, zum Beispiel Datendienstleister, aber auch investigative Journalisten.
- Man wolle die SEC in Gerichten, im Kongress und in den Medien mit ihrem Fehlverhalten konfrontieren. Die Unabhängigkeitserklärung wolle man bald an den Senat schicken.
- Die SEC gilt in der Kryptobranche als extrem umstritten, besonders ihr Chef, Gary Gensler. Der Behörde und Gensler wird vorgeworfen, in den USA einen Feldzug gegen Krypto zu führen.
- Die SEC hat etliche Unternehmen verklagt, von Stiftungen bis Kryptobörsen. Mittlerweile ist fast die gesamte Branche betroffen.
- Manche wittern dahinter politisches Kalkül: Gensler wolle unter Biden zum Finanzminister aufsteigen und vorher so viel Stärke wie möglich beweisen.
- Der Krypto-Analyst Adam Cochran bezeichnete Gary Gensler kürzlich als “Regulierungsterrorist.” Der laut ihm einzige Weg, zurückzuschlagen: Gegenklagen.
- Den Weg gehen immer mehr in der Branche. Coinbase und Consensys, das Unternehmen hinter MetaMask, haben die Wertpapieraufsicht zuletzt vor Gericht gezerrt.
- Viele in der Branche hoffen, dass die Krypto-Ära der SEC mit einem Wahlsieg von Donald Trump zu einem Ende kommt. Nicht alle kaufen Trump allerdings seine Versprechen ab.
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