Bitcoin

MetaPlanet kauft 21,88 BTC als Teil seiner Bitcoin-First-Strategie

Der japanische Investmentriese MetaPlanet hat weitere Bitcoin (BTC) erworben. Der Kauf wurde ausgeführt, als Bitcoin sich weiter der 65.000-Dollar-Marke näherte.

Am 16. Juli kaufte das Unternehmen laut einer offiziellen Erklärung Bitcoins im Wert von 200 Millionen Yen, etwa 1,2 Millionen Dollar. Die Investition belief sich auf 21,88 Bitcoins.

Mit dem aktuellen Kauf beläuft sich der Bestand des Unternehmens nun auf 225,6 Bitcoin, was zum Zeitpunkt des Schreibens etwa 14,6 Millionen US-Dollar entspricht.

Die zuvor unter dem Namen Red Planet Japan bekannte Investmentfirma war zunächst ein Budget-Hotelbetreiber in Japan, bevor sie sich zu einem auf Web 3.0 und Metaverse fokussierten Unternehmen entwickelte.

Übernahme der Bitcoiner-Strategie

Überraschenderweise kündigte das Unternehmen im April 2024 Pläne an, durch eine Partnerschaft mit Investoren wie Sora Ventures, UTXO Management und Mark Yusko von Morgan Creek Capital Bitcoin in seine Kasse aufzunehmen.

Today, we’re thrilled to announce a groundbreaking shift in our financial strategy, as we embrace Bitcoin as the core treasury asset of the Company going forward by committing an initial JPY 1 billion. This strategic pivot is not just about embracing digital assets but also about… pic.twitter.com/OASxj9IBPG

— Metaplanet Inc. (@Metaplanet_JP) April 8, 2024

Laut MetaPlanet war dieser Schritt ein Versuch, sich gegen die schwächelnde japanische Wirtschaft abzusichern. Damals litt das Land unter einer der höchsten Schuldenquoten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt weltweit.

Darüber hinaus hatte der Yen gegenüber dem US-Dollar einen 34-Jahres-Tiefstand erreicht, was sogar zu einer Intervention der Zentralbank des Landes führte.

MetaPlanet gab bekannt, dass seine „Bitcoin First“-Strategie dabei helfen würde, der wirtschaftlichen Abwertung entgegenzuwirken. Das Unternehmen hatte Bitcoin im Wert von 1 Milliarde Yen, damals etwa 6,59 Millionen Dollar, gekauft. In einer Ankündigung des Unternehmens hieß es:

Hintergrund dieser strategischen Entscheidung ist einerseits die Notwendigkeit, die mit der japanischen Finanzpolitik verbundenen Währungsrisiken des Yen zu mildern, andererseits die Chance, vom anhaltenden Monetarisierungsprozess von Bitcoin zu profitieren, der sich zunehmend in den Bilanzen der Welt festsetzt.

Auf diesen Schritt folgte ein Anstieg des Aktienkurses um 90 % an nur einem Tag.

Seitdem nutzt der Web3-Entwickler die Preisrückgänge von Bitcoin in den letzten Monaten mit einer Strategie, die der von Michael Saylors MicroStrategy ähnelt. Dieser Schritt hat Metaplanet auch den Titel „Asiens MicroStrategy“ eingebracht.

Der Aktienkurs von MetaPlanet hat sich seitdem ungefähr versechsfacht. Anfang Juli kaufte das Unternehmen 42,5 Bitcoin vom Markt für 400 Millionen japanische Yen, damals etwa 2,5 Millionen Dollar.

Zum Zeitpunkt des Schreibens ist MetaPlanet der 21. größte Bitcoin-Inhaber unter den Unternehmen. Seine Bitcoin-Bestände sind um bescheidene 2,8 % gestiegen, bei einem durchschnittlichen Preis von 62.890 USD pro BTC.

Die Anhäufung von Bitcoins ist in den letzten Wochen zu einem Trend unter den Teilnehmern des Kryptowährungsmarktes geworden. Neben Unternehmen und Walenhalten auch die führenden US-Bitcoin-Miner an ihren BTC-Vorräten fest, da die Kryptowährung ihre Erholung begonnen hat.

Quelle

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