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Microsoft hat kein Interesse an Bitcoin – BlackRock steigt voll ein

  • Microsoft, der größte Standard-Software Hersteller der Welt, lehnt jedes Bitcoin-Engagement ab und begründet das mit der inhärenten Volatilität von Kryptowährungen.
  • Blackrock, der größte Vermögensverwalter der Welt weitet sein Bitcoin-Engagement zielstrebig aus, wobei sein Bitcoin-ETF den Handel schon jetzt dominiert.

Microsoft, Weltmarktführer bei PC-Betriebssystemen und Büro-Standardsoftware, mit einem Wert von über drei Billionen Dollar, hat kürzlich einen Vorschlag zur Aufnahme von Bitcoin in seine Bilanz abgelehnt. Die Entscheidung erregte Aufsehen, da BlackRock, der zweitgrößte Aktionär des Unternehmens und größter Vermögensverwalter der Welt, voll und ganz in Bitcoin eingestiegen ist, was völlig unterschiedliche Bewertungen von Kryptowährungen deutlich macht.

Der Vorschlag, der von Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, gemacht worden war, argumentierte, dass die Einbeziehung von Bitcoin die Marktkapitalisierung von Microsoft steigern könnte. Der Vorstand des Tech-Giganten führte jedoch Bedenken wegen der notorischen Volatilität der Kryptowährung an und entschied sich, den digitalen Vermögenswert zu meiden.

In der Zwischenzeit scheint BlackRock, das mit 561,48 Millionen Aktien einen massiven Anteil von 7,55 % an Microsoft hält, ein ganz anderes Lied zu singen. Mit einem verwalteten Vermögen von über 11 Billionen Dollar hat sich BlackRock als einer der stärksten institutionellen Befürworter von Bitcoin herauskristallisiert und bietet einen starken Kontrast zu Microsofts konservativer Haltung.

BlackRocks Bitcoin-Strategie

BlackRocks iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) ist seit seiner Auflegung im letzten Jahr zu einer Sensation geworden und hat bis heute ein verwaltetes Vermögen von über 53 Milliarden Dollar angehäuft. Das explosive Wachstum hat langjährige ETF-Rekorde gebrochen und übertrifft Fonds, die schon seit Jahrzehnten existieren.

Der IBIT ist nicht nur führend in der Größe, sondern dominiert auch den Handel mit Bitcoin-ETFs. Mit mehr als 50 % des täglichen Handelsvolumens hat der Fonds eine entscheidende Rolle bei dem 160 %igen Kursanstieg von Bitcoin im Jahr 2024 gespielt. Täglich gehandelte Optionen, die an den IBIT gebunden sind, haben mit einem durchschnittlichen Volumen von 1,7 Mrd. USD erheblich an Zugkraft gewonnen und machen ihn zu einem Kraftpaket auf dem Markt.

Der CEO von BlackRock, Larry Fink, hat sich ebenfalls für den Bitcoin stark gemacht. Er hat wiederholt das Potenzial von Bitcoin als einzigartige Anlageklasse hervorgehoben und es sogar mit Gold verglichen, weil es als sicherer Hafen gilt. Seine optimistischen Äußerungen haben die Legitimität und Attraktivität von Kryptowährungen in institutionellen Kreisen erhöht.

Microsoft: Verpasste Chance?

BlackRocks zunehmende Umarmung von Bitcoin kam nicht ohne Kontroversen aus. Das Unternehmen sorgte für Aufsehen, als es in einem seiner Erklärungsvideos das Bitcoin-Limit von 21 Millionen Stück in Frage stellte und Debatten darüber auslöste, ob der Vermögensverwalter versuchte, die Geschichte zu seinem Vorteil umzugestalten.

Trotzdem ist der Einfluss von BlackRock unbestreitbar. Seine frühen Schritte in Bitcoin-ETFs haben den Weg für eine breitere institutionelle Akzeptanz geebnet und einem Markt, der lange als spekulativ abgetan wurde, Glaubwürdigkeit verliehen.

Im Gegensatz dazu wirft Microsofts Weigerung, sich mit Bitcoin zu befassen, die Frage auf, ob der Tech-Gigant möglicherweise eine bedeutende strategische Gelegenheit verpasst. Befürworter von Kryptowährungen argumentieren, dass die Übernahme von Bitcoin Microsoft mit bahnbrechenden Finanzinnovationen in Einklang bringen könnte, wie Unternehmen wie Tesla bereits bewiesen haben.

Die Diskrepanz zwischen den Ansätzen von Microsoft und BlackRock wirft ein Schlaglicht auf eine breitere Debatte über die Rolle von Bitcoin im institutionellen Finanzwesen. Während Microsoft Vorsicht walten lässt, führt BlackRock weiterhin den Vorstoß in die Kryptowelt an.

Quelle

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