NFT: Online-Spielegigant Roblox plant Adoption

Die 65 Millionen Nutzer schwere Online-Spieleplattform könnte bald die NFT-Technologie einführen. Dabei wären nicht nur die Anwendungsfälle für das Unternehmen, welches seine User eigene Spiele erstellen lässt, vielfältig. Auch das junge Zielpublikum der Plattform dürfte die damit verbunden Features begrüßen.

Ist also die Massenadoption von NFTs mehr als nur ein Wunschtraum vieler Krypto Community Mitglieder, sondern bald Realität? Spannenderweise teilt der CEO des Unternehmens die Meinung von diesen – auch wenn er laut eigenen Angaben mit wesentlich realistischere Erwartungen rechnet.

Roblox möchte NFT-Technologie einführen

Die von überwiegend Jugendlichen genutzte Spielentwicklungsplattform Roblox scheint sich NFTs zu öffnen. Nachdem sich Roblox in der Vergangenheit teilweise skeptisch gezeigt hatte, äußerte David Baszucki, CEO von Roblox, vor kurzem optimistisch über die Zukunft der nicht-fungiblen Token.

In einem Interview mit CNBC erklärte Baszucki, dass er zwar nicht unbedingt an den Traum von plattformübergreifenden NFT-Transaktionen glaubt. Dennoch sieht er in NFTs eine Chance – vor allem für Künstler:innen und Content-Ersteller:innen:

“Wir rechnen jedoch damit, dass die Creators, sei es Elton John oder Nike, oder jemand anders, der ein digitales Item erstellt, eine wichtige Rolle spielen wird und eine große Kontrolle darüber hat.”

So könnte beispielsweise ein:e Künstler:in wie Elton John ein NFT auf einer Plattform wie Roblox erstellen, und dann auf einem externen NFT-Marktplatz verkaufen. Dieses digitale Objekt wäre dann sowohl auf Roblox als auch auf dem Marktplatz verfügbar. Davon würden sowohl die Schöpfer als auch die Plattformen profitieren, indem sie beiden neue Einnahmequellen ermöglichen.

Ob und wann die Integration von NFTs auf Roblox stattfindet, bleibt natürlich abzuwarten – genauso wie die Frage, welche Rolle diese dann konkret spielen. Die Aussagen von Baszucki zeigen jedoch, dass sich immer mehr Unternehmen der Technologie öffnen und die NFT-Enthusiasten vielleicht doch Recht behalten werden.

Quelle