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OKX: Kryptobörse erlaubt jetzt Ein- und Auszahlungen in Euro

Die Kryptobörse OKX schraubt an ihrem Angebot in Europa, um neuen EU-Regularien zu entsprechen. Gut für Dich: Ab sofort akzeptiert OKX auch Einzahlungen in Euro. Für Bestandskunden entsteht u. U. Handlungsbedarf.

Die Kryptobörse OKX verschickt derzeit E-Mails an ihre EU-Kunden, um über Änderungen zu informieren. Die wohl wichtigste Notiz: Ab sofort kannst Du bei OKX in Euro Geld ein-und auszahlen. Unterstützt werden sowohl SEPA-Banküberweisungen als auch Kredit- und Debitkarten. OKX verspricht, damit das Kundenerlebnis bequemer und einfacher zu gestalten. Soweit bekannt, macht die Kryptobörse damit schon jetzt einen Schritt vorwärts, um die neuen MiCA Regeln für den Kryptosektor zu erfüllen, die bis Ende des Jahres von den EU-Mitgliedsstaaten umgesetzt werden müssen.

Parallel gibt es bei OKX Änderungen, die nur Bestandskunden betreffen. Diese sollen bis zum 18. April online überprüfen, ob ihre Kundenkonten die neusten Regeln zur Identifizierung erfüllen oder gegebenenfalls ein Update durchführen. Sonst droht ein Einfrieren der Accounts, schreibt OKX. Weiter wird OKX künftig im erweiterten EU-Raum keinen Handel mit Derivaten (Futures, Options etc.) mehr anbieten und auch diverse andere Angebote wie Leihgeschäfte und Hebelhandel streichen. Wer in dieser Sparte bei OKX aktiv ist, soll bis spätestens 18. April betroffene Positionen auflösen und eventuelle Bonusse einfordern. Das „Earn“-Programm von OKX, mit dem sich Zinsen auf Einlagen in Bitcoin und Co. verdienen lassen, bleibt von den Änderungen verschont.

Für etwas Verwirrung sorgten Nachrichten, dass OKX die Unterstützung für den führenden Stablecoin Tether (UST) einstelle. Diese machten per X die Runde, wurden aber von OKX so nicht bestätigt. Hintergrund dürfte sein, dass Tether noch daran arbeitet, eine Zulassung für die EU gemäß der MiCA Regeln zu erhalten. Dies sollte aber eine Formsache sein und momentan ist USDT bei OKX auch weiter im Portfolio.

Fazit: OKX folgt EU-Regeln – wird mit MiCA der Euro für Krypto wichtiger?

Vor gut einem Jahr hat die EU nach langer Vorbereitung ein Regulierungspaket für die Kryptobranche beschlossen und dafür durchaus Lob von Marktteilnehmern erhalten. Denn für sie und ihre Kunden gelten nun in der EU klare Regeln und das Image eines Krypto-Graumarkts kann abgestreift werden. OKX macht mit den Änderungen bei seinen EU-Angeboten vor, wie sich der Handel mit Bitcoin, Ethereum und anderen wichtigen Kryptowährungen in reguliertem Umfeld anfühlt. Mittelfristig könnte MiCA auch die Bedeutung des Euro für den Kryptohandel stärken, wo bislang der US-Dollar beziehungsweise Bitcoin (BTC) selbst die Leitwährungen sind. OKX übrigens ist schon seit 2017 live, blieb von Skandalen verschont und gehört damit zu den etablierten, empfehlenswerten Kryptobörsen.

Quelle

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