Peter Schiff löst Debatte aus: Die US-Stunden von Bitcoin ETFs begrenzen die Liquidität
Der Goldbefürworter Peter Schiff hat erneut für Kontroversen in der Kryptowährungs-Community gesorgt, indem er auf einen seiner Ansicht nach erheblichen Fehler in börsengehandelten Bitcoin Fonds (ETFs) hingewiesen hat. Schiff wies darauf hin, dass die Liquidität von Bitcoin ETFs im Gegensatz zum globalen Betrieb des Bitcoin Marktes rund um die Uhr auf die US-Marktzeiten beschränkt ist. Diese Einschränkung wird in Zeiten der Marktvolatilität deutlich, wie zum Beispiel beim jüngsten Preisverfall über Nacht, bei dem ETF-Käufer nicht in der Lage sind, ihre Positionen aufzulösen, bis der Markt wieder öffnet. Der anhaltende Preisverfall bei Bitcoin hat die Besorgnis der Anleger verstärkt, da sich die führende Kryptowährung heute der 60.000-Dollar-Marke näherte. In den letzten 24 Stunden kam es auf dem Markt zu Liquidationen im Wert von über einer halben Milliarde Dollar, was mangelnde Widerstandsfähigkeit angesichts des unerbittlichen Verkaufsdrucks widerspiegelt. tron g> Bitcoin ETFs stehen vor großen Abflüssen tron g> Bei Bitcoin-ETFs kam es zu erheblichen Abflüssen, was zur trüben Stimmung rund um die Kryptowährung beitrug. James Seyffart, ein bekannter ETF-Analyst bei Bloomberg, entgegnete Schiffs Argument, indem er betonte, dass das beschriebene Liquiditätsproblem nicht nur bei Bitcoin ETFs auftritt. Er betonte, dass ähnliche Einschränkungen für goldbasierte ETFs und internationale Aktien-ETFs bestehen. Seyffart wies auch darauf hin, dass marktbewegende Ereignisse außerhalb der Handelszeiten auftreten können und sich auf ETFs auswirken, wenn die Märkte geschlossen sind. Trotz Seyffarts Sichtweise bleibt Schiff standhaft bei seiner Kritik an Bitcoin ETFs und behauptet, dass Gold nicht wie sein digitales Gegenstück über Nacht Abstürze erlebe. Er behauptet, dass dieser grundlegende Unterschied Goldanlegern ein Sicherheitsgefühl vermittelt, das Bitcoin ETF-Anlegern fehlt. Die Entscheidung zur Zinssenkung der US-Notenbank erhöht den Abwärtsdruck tron g> Der Abwärtsdruck auf Bitcoin Preise wird durch die Vorfreude auf die bevorstehende Zinssenkungsentscheidung der Federal Reserve verstärkt. Analysten gehen davon aus, dass dieses bevorstehende Ereignis einen weiteren negativen Gegenwind für den Kryptowährungsmarkt darstellt. Die Unsicherheit über geldpolitische Entscheidungen führt häufig zu erhöhter Volatilität auf den Finanzmärkten, einschließlich Kryptowährungen. Da Bitcoin weiterhin mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen hat, darunter Liquiditätsbedenken, Abflüsse aus ETFs und makroökonomische Unsicherheiten, bleiben Anleger hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten für den digitalen Vermögenswert vorsichtig. Der jüngste Preisrückgang von fast 20 % gegenüber dem jüngsten Höchststand unterstreicht den vorherrschenden Pessimismus unter den Marktteilnehmern. Peter Schiffs Kritik an Bitcoin ETFs hat die Debatte über die Eignung dieser Anlageinstrumente unter volatilen Marktbedingungen neu entfacht. Während einige argumentieren, dass Liquiditätsprobleme nicht nur bei Bitcoin ETFs auftreten, vertritt Schiff die Auffassung, dass die inhärenten Unterschiede zwischen Gold und Bitcoin zu einem zuverlässigeren Wertaufbewahrungsmittel machen. Angesichts der anhaltenden Marktturbulenzen und der drohenden makroökonomischen Unsicherheit bleibt die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin und den damit verbundenen Anlageprodukten ein Thema, das von Anlegern intensiv geprüft wird.