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Ripple CEO: 75 % der offenen Stellen jetzt in den USA dank des „Trump-Effekts“

Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat bekannt gegeben, dass mittlerweile 75 % der offenen Stellen bei Ripple in den USA angesiedelt sind. Dies sei auf die optimistische Stimmung im Kryptosektor angesichts der bevorstehenden Trump-Administration zurückzuführen.

In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) erklärte Garlinghouse: „Sagen Sie, was Sie wollen, aber der ‘Trump-Effekt’ macht Krypto bereits wieder großartig – durch seine Kampagne und die Prioritäten der Regierung ab Tag 1.“

Hintergrund: SEC-Klage und globale Ausrichtung

In den letzten vier Jahren hatte Ripple den Großteil seiner Neueinstellungen außerhalb der USA vorgenommen. Der Grund: ein anhaltender Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC unter der Leitung von Gary Gensler, der kürzlich zurückgetreten ist. Dieser Konflikt habe die Geschäftsmöglichkeiten von Ripple in den USA erheblich eingeschränkt, so Garlinghouse.

„Für Ripple ist das besonders persönlich, da die SEC unsere Geschäftsmöglichkeiten hierzulande jahrelang praktisch eingefroren hat“, betonte der CEO.

Neue Dynamik in den USA

Laut Garlinghouse hat Ripple in den letzten sechs Wochen des Jahres 2024 mehr Deals in den USA abgeschlossen als in den sechs Monaten zuvor. Diese Entwicklung spiegele das gestiegene Vertrauen in die neue Regierung wider.

Auch die Kryptomärkte erleben seit Trumps Wiederwahl einen deutlichen Aufschwung. Bitcoin und andere Kryptowährungen haben in diesem Zeitraum Rekordhöhen erreicht. So ist der XRP-Preis von Ripple beispielsweise um 330 % gestiegen, von etwa 0,55 $ auf 2,41 $.

Trumps Krypto-Agenda

Trump hat angekündigt, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Zu seinen Plänen gehören ein strategischer nationaler Krypto-Vorrat und die Sicherstellung, dass alles Bitcoin in den USA geschürft wird. Mit der Amtseinführung am 20. Januar 2025 hofft die Branche auf eine krypto-freundlichere Politik.

Allerdings warnen Experten wie der ehemalige BitMEX-CEO Arthur Hayes davor, überzogene Erwartungen zu hegen. Hayes prognostiziert, dass ein möglicherweise langsamer Fortschritt in der Krypto-Regulierung zu einem „heftigen“ Ausverkauf führen könnte.

Fazit

Die positive Stimmung rund um die Trump-Administration eröffnet Ripple und der gesamten Kryptoindustrie neue Chancen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie nachhaltig diese Entwicklung ist und ob die politischen Versprechen in der kurzen Amtszeit umgesetzt werden können.

Quelle

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