Ripple: Ungewöhnliche Transaktion von 400 Mio. XRP
Ripple sorgt mit einer ungewöhnlichen Freigabe von 400 Millionen XRP Token für Aufsehen in der Krypto Community. Begleitet wird dies von einer rätselhaften Notiz, die Fragen aufwirft. Die ungewöhnliche Vorgehensweise von XRP gibt Anlass zu zahlreichen Spekulationen.
Trotz der Transaktion blieb der Kurs nahezu unverändert, was die Robustheit und Stabilität von XRP beweist. Satoshi Nakamotos Lob für Ripple als einzigartiges System, das Vertrauen über sein Netzwerk verteilt, unterstreicht den revolutionären Ansatz in der Welt der digitalen Währungen.
Ungewöhnliche Transaktion von Ripple
Die Transaktion erregte aufgrund des ungewöhnlichen Zeitpunkts und der rätselhaften Notiz, die die Transaktion begleitete, Neugier in der Community. Die Notiz warf Fragen über die Ausführung des Escrows im Februar auf und enthielt seltsame Grüße.
Viele in der XRP Community sind über die Transaktion verwirrt, da sie vom üblichen Zeitplan abweicht. Ripple gibt gewöhnlich am ersten Tag eines jeden Monats etwa eine Milliarde XRP Token aus seinem Treuhand-Wallet frei, eine Praxis, die fester Bestandteil seines operativen Rahmens ist.
Im Februar gab Ripple jedoch nur 400 Millionen XRP Token frei. Dadurch wurden bei einigen Mitglieder:innen der Community Überlegungen zum Ziel dieser Transaktionen angeregt und unterschiedliche Theorien entwickelt.
Ripple Token Transfer. Quelle: Bithomp
Ripple zielt darauf ab, durch die geplante Freigabe von XRP Token Klarheit und Vorhersagbarkeit in der Versorgung zu schaffen. So erhalten die Marktteilnehmer:innen immer eine genau definierte Menge an Token. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, das Risiko von Marktmanipulationen zu minimieren und den Wert von XRP stabil zu halten.
Die Transaktion hatte jedoch kaum Auswirkungen auf den XRP Kurs. In den letzten 24 Stunden fiel der Kurs um bescheidene 0,03 Prozent auf 0,5443 USD. Mit einer Marktkapitalisierung von 29,7 Milliarden USD ist XRP die sechstgrößte Kryptowährung.
Satoshi Nakamoto lobte XRP
E-Mail-Korrespondenzen enthüllten Gespräche zwischen dem Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, und Martti Malmi, einem frühen Mitwirkenden an BTC, die Nakamotos Bewunderung für das Projekt offenbarten. Ripple wurde 2004 von dem Web Entwickler Ryan Fugger unter dem Namen RipplePay ins Leben gerufen und zielte darauf ab, noch vor Bitcoin den Weg für dezentrale digitale Währungssysteme zu ebnen.
Bei ihren Gesprächen kam Malmi auf Ripple zu sprechen und erkannte dessen Potenzial als bahnbrechende Initiative. Nakamoto zeigte sich fasziniert von Ripples innovativem Ansatz, Vertrauen über sein Netzwerk zu verteilen, was es von seinen zentralisierten Konkurrenten unterscheidet. Nakamoto sagte:
“Ripple ist faszinierend, weil es ein einzigartiges System ist, das Vertrauen anders verteilt, anstatt es einfach auf einem zentralen Server zu konzentrieren.”