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Satoshi agiert als Köder: FBI deckt Manipulationen mit Krypto auf

Erstmals in der Geschichte der USA ordnete ein Gericht die strafrechtliche Verfolgung von achtzehn Einzelpersonen und Unternehmen an, die beschuldigt werden, durch betrügerische Methoden Peise von Kryptowährungen künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Dieses Urteil markiert nicht nur einen Präzedenzfall im Kampf gegen Krypto-Manipulationen, sondern hebt sich besonders durch die innovative Methode des Federal Bureau of Investigation (FBI) hervor.

Das FBI entschied sich, eine eigene Kryptowährung zu kreieren und dabei seine Identität und tatsächliche Absicht zu verbergen, um die Täter in die Falle zu locken – ein Schritt, der sowohl kühn als auch einzigartig war und das Image Satoshis, des anonymen Gründers von Bitcoin, förmlich antastete.

Die Manipulation von Kryptowährungspreisen durch „Wash Trades“ ist keineswegs ein neues Phänomen. Solche Praktiken führen jedoch häufig zu einer als Pump-and-Dump bekannten Betrugsmasche und lassen echte Anleger auf Verlusten sitzen. Ein Bericht von Forbes legt nahe, dass fast 50 % aller Bitcoin-Transaktionen mit Betrug verbunden sind.

Next Fund AI: Das FBI-Krypto-Projekt zielt auf Täter ab

Das FBI erfuhr von organisierten Gruppen und Unternehmen, die gezielt Preise von Kryptowährungen in die Höhe trieben, um beim Erreichen eines Höchststands zu verkaufen. Die Herausforderung bestand darin, diese Verbindungen zu entlarven und die verantwortlichen Hinterleute zu identifizieren, die Anleger um Millionen betrogen haben.

Um diese “Marktmanipulatoren” zu überführen, entschlossen sich die Ermittler, in die Rolle von Satoshi Nakamoto zu schlüpfen, und inszenierten eine neue Kryptowährung mit dem Namen Next Fund AI. Während Next Fund AI an den Börsen gehandelt wurde, agierte ein verdeckter Agent als Mitglied des Teams und knüpfte Kontakte zu Personen, die das Handelsvolumen steigern und Preise künstlich erhöhen konnten.

Bei dem Versuch, den Wert von Next Fund AI in die Höhe zu treiben, trafen FBI-Agenten auf diverse Angeklagte, die versprachen, den Tokenpreis im Austausch gegen eine festgelegte Summe Geldes künstlich zu steigern.

Die beschuldigten Mitarbeiter von Saitama

Der Großteil der Beschuldigten war laut FBI-Bericht bei Saitama angestellt, einem in Massachusetts ansässigen Unternehmen. Gemäß ihren Versprechen pumpten sie die Bewertung von Next Fund AI auf einen Höchststand von 7,5 Milliarden US-Dollar. Bemerkenswerterweise wird Next Fund AI weiterhin aktiv gehandelt.

Angeblich arbeitete Saitama mit Gotbit, einem bekannten Marktmacher, zusammen. Die Vorwürfe besagen, dass die Angeklagten Millionen durch das Aufblasen von Münzpreisen verdienten.

Das FBI verstärkte kürzlich seine Bemühungen, Kryptoanleger vor Betrug zu schützen. In einem aktuellen Bericht warnte die Behörde auch US-amerikanische Krypto-Unternehmen, wachsam zu bleiben, da staatlich gesponserte Akteure aus Nordkorea Cyberangriffe auf US-amerikanische Blockchain-Unternehmen starten könnten.

Quelle

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