SEC-Kommissar fordert “maßgeschneiderte“ Formulare für digitale Assets 

• Der SEC-Kommissar Mark T. Uyeda fordert innerhalb der Börsenaufsicht der USA “maßgeschneiderte“ S-1 Registrierungsformulare für digitale Wertpapiere. Dies sagte er während eines Kamingesprächs auf der Korea Blockchain Week 2024 in Seoul.
• Emittenten, die bei der SEC ein neues Wertpapierprodukt anmelden möchten, machen das über das S-1-Formular.
• Uyeda meint aber, dass das Standardregistrierungsformular der SEC für bestimmte digitale Vermögenswerte (z.B. Kryptowährungen) unzureichend sei. Derzeit arbeite die Behörde mit Produktsponsoren zusammen, um maßgeschneiderte Anforderungen für diese Registrierungen zu entwickeln.
• Der Kommissar sprach auch explizit die Anlageklasse der Kryptowährungen an. Man wolle dabei keine Anforderungen stellen, die für digitale Wertpapiere nicht erforderlich seien und somit eine unlösbare Situation für die Sponsoren schaffen könnten.
• Die Änderung der Standards für die Dokumente ändert erst einmal wenig an der Frage, ob Kryptowährungen als Wertpapiere von der SEC eingestuft werden.
• Uyeda hofft dabei, dass sich SEC-Chef Gary Gensler weiter dieser Unsicherheiten annehme. Allerdings stehen digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen nicht auf der Regulierungsagenda von Gensler.
• Über den Streit der SEC mit der NFT-Plattform OpenSea berichtete BTC-ECHO in diesem Artikel.
• Als einer der fünf Kommissare hat das Wort von Uyeda Gewicht. Allerdings stellte er klar, dass es sich um seine persönliche Meinung handele und dies nicht die Meinung der gesamten SEC darstelle.

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