Regelung

Südkorea wird im Juli eine umfassende Überarbeitung der Krypto-Regulierung durchsetzen

Südkorea wird durch die Umsetzung des Virtual Asset User Protection Act und der Virtual Asset Industry Supervision Regulations, die für den 19. Juli geplant sind, strenge Vorschriften für den Handel mit digitalen Vermögenswerten durchsetzen. Die Financial Service Commission (FSC) gab das Inkrafttretensdatum nach einer Gesetzesmitteilung im Januar bekannt 22, mit dem Ziel, die Integrität des Kryptowährungsmarktes zu verbessern und Anleger vor betrügerischen Praktiken zu schützen.

Die bevorstehenden Vorschriften werden schwere Strafen für Straftaten wie Marktmanipulation, Insiderhandel und unerlaubte Transaktionen im Bereich digitaler Vermögenswerte vorsehen. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement Südkoreas, illegale Aktivitäten im Kryptowährungssektor einzudämmen und ein sichereres Handelsumfeld für Anleger zu gewährleisten.

Härtere Strafen für Täter

Nach dem neuen Rahmen müssen Personen, die der Marktmanipulation oder der Nutzung vertraulicher Informationen zur persönlichen Bereicherung für schuldig befunden werden, mit strengen Konsequenzen rechnen. Die Strafen umfassen Freiheitsstrafen von mindestens einem Jahr und Geldstrafen in Höhe des Drei- bis Fünffachen des Wertes des illegalen Gewinns aus solchen Aktivitäten. In Fällen, in denen die illegalen Gewinne 5 Milliarden Won (ca. 4 Millionen US-Dollar) übersteigen, drohen den Verstößen Strafen bis zur doppelten Höhe des illegalen Gewinns und sogar lebenslange Haftstrafen.

Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Anstrengung der südkoreanischen Regulierungsbehörden, die Häufigkeit illegaler Handelsaktivitäten zu verringern und einen transparenteren und sichereren Markt für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Der FSC und andere Regulierungsbehörden werden eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Einhaltung und der Untersuchung potenzieller Verstöße innerhalb der Branche spielen.

Südkorea verschärft Regeln für Krypto-Börsen

Die neuen Vorschriften legen auch Anforderungen für den Austausch digitaler Vermögenswerte fest und schreiben vor, dass diese Plattformen die Sicherheit der Benutzervermögenswerte gewährleisten, indem sie Reserven in Höhe von mindestens 5 % des von den Benutzern eingezahlten Wertes vorhalten. Diese Regelung stärkt den Anlegerschutz, insbesondere bei Plattformausfällen oder finanzieller Instabilität. Darüber hinaus sind Vermögenswerte, die offline oder von Unternehmen mit ausreichenden Reserven zur Minderung potenzieller Risiken gespeichert werden, ausgenommen.

Kryptowährungsunternehmen sind nun verpflichtet, ihre Handelsaktiva über Banken zu verwalten, was eine umfassendere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften fördert und die Sicherheit der Anlegergelder erhöht. Eine wichtige Maßnahme zur Verhinderung von Cyberdiebstahl umfasst die Verpflichtung für Börsen und verbundene Unternehmen, 80 % der Vermögenswerte der Benutzer offline zu speichern und so die Schwachstellen zu beheben, die durch frühere Hacking- dent aufgedeckt wurden, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führten.

Während Südkorea seinen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte weiter verfeinert, signalisieren diese Entwicklungen die proaktive Haltung der Regierung bei der Bewältigung der Herausforderungen und Risiken, die mit dem sich schnell entwickelnden Kryptowährungsmarkt verbunden sind. Durch die Verhängung strengerer Strafen und die Verbesserung der Compliance-Anforderungen möchte Südkorea ein sichereres und zuverlässigeres Ökosystem für digitale Vermögenswerte für Investoren und Marktteilnehmer fördern.

Quelle

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