Bitcoin

Wird die Schweizer Nationalbank bald Bitcoin zu ihren Reserven hinzufügen? – Initiative läuft

  • Die Schweizerische Nationalbank könnte BTC in ihre Reserven aufnehmen, wenn sich die Lobby einer lokalen Bitcoin-Gruppe als erfolgreich erweist.
  • Die Petitionsstellerin muss mindestens 100.000 gültige Unterschriften von Schweizer Wählerinnen und Wählern sammeln, um den Weg für ein Referendum zu ebnen, das es der Schweizer Zentralbank erlaubt, die digitale Währung in ihre Reserven aufzunehmen.

Bitcoin für die Schweizer Zentralbank

Mehrere Bitcoin-Befürworter/innen in der Schweiz haben sich zusammengeschlossen, um eine neue Kampagne für eine breitere Einführung von BTC in der Schweiz zu starten, insbesondere durch die Schweizer Zentralbank. Dies ist ein weiterer Versuch der Gruppe, eine Volksabstimmung zu erzwingen, nachdem ein ähnlicher Versuch im Oktober 2021 gescheitert war.

Die Gruppe, die von einem gewissen 2B4Ch auf X angeführt wird, will mit einer Petition mindestens hunderttausend Unterschriften von Einheimischen sammeln, um das Gesetz der Schweiz zu ändern. Die Initiative zielt auf die Aufnahme von “Bitcoin” in Artikel 99, Absatz 3 der Schweizer Verfassung.

Started a separate official account specifically for this project.

Follow 👉 @initiativeBTC https://t.co/HxGZTmLEqv

— 2B4CH🇨🇭 (@2B4CH) March 4, 2024

Die betreffende Bestimmung stellt sicher, dass die Schweizer Zentralbank über genügend Geldreserven verfügt. Ein Teil dieser Reserven soll in Gold gehalten werden.

Derzeit lautet die Bestimmung: “Die Schweizerische Nationalbank bildet aus ihren Gewinnen ausreichende Währungsreserven; ein Teil dieser Reserven wird in Gold gehalten.”

Die Aufnahme von “Bitcoin” in die Klausel würde es der Schweizerischen Nationalbank ermöglichen, einen Teil ihrer Reserven in der digitalen Währung zu halten. Letztlich würde dies dazu beitragen, die Legitimität von BTC zu festigen und seine Akzeptanz angesichts der wachsenden institutionellen Nachfrage zu steigern.

Nach den Regeln der direkten Demokratie in der Schweiz muss der Antragsteller innerhalb von 18 Monaten mindestens 100.000 gültige Unterschriften sammeln, um ein Referendum auszulösen. Im Jahr 2022 lebten in der Schweiz 8,76 Millionen Menschen, und 2023 waren rund 5,58 Millionen Wähler/innen registriert. Das bedeutet, dass die Menschen hinter der Kampagne mindestens 1,79% der Schweizer Wähler/innen überzeugen müssen, um die Verabschiedung der vorgeschlagenen Verfassungsänderung zu garantieren.

Positive Stimmung für BTC

Bitcoin hat gerade am 20. April sein viertes Halving abgeschlossen. Das bedeutet, dass das Angebot an Coins in Zukunft knapper wird, da die Mining-Belohnung für die Blockchain von 6,25 BTC pro Block im vorherigen Zyklus auf jetzt 3,125 BTC gesenkt wurde. Dies würde auch bedeuten, dass das durchschnittliche tägliche Angebot des Kryptowährungswertes von 900 BTC auf 450 BTC sinkt.

Historisch gesehen hat jedes Halbierungsereignis zu neuen Allzeithochs (ATHs) für die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung geführt. Das dürfte auch in der neuen Epoche nicht anders sein, vor allem jetzt, wo Bitcoin sowohl bei Kleinanlegern als auch bei institutionellen Investoren eine noch nie dagewesene Akzeptanz genießt.

Die Aussicht, dass die Schweizerische Nationalbank Bitcoin in ihre Reserven aufnimmt, könnte den Aufschwung von BTC in Zukunft weiter beflügeln.

Quelle

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