Wird Ethereum 3.0 eingeleitet?

• Ethereum-Entwickler Justin Drake enthüllte auf der Devcon-Konferenz in Bangkok Pläne zu einem Redesign der Ethereum Blockchain.
• Unter anderem umfasst dieses eine Verringerung der für Validatoren bislang erforderlichen 32 Ether auf künftig einen Ether. Zudem diskutierte er eine Optimierung der Blockproduktion sowie die Unterstützung von Zero-Knowledge-Proofs.
• Eingeführt werden sollen diese Änderungen mit dem neuen Consensus-Layer Beam Chain. Diese soll die bisherige Beacon Chain ersetzen.
• Insgesamt soll sich die Performance der Ethereum Blockchain, die in den letzten Jahren Schwächen in der Skalierbarkeit gezeigt hat, dadurch deutlich verbessern. Dazu beitragen soll unter anderem eine Erhöhung der Anzahl der pro Block enthaltenen Transaktionen sowie eine schnellere Finalität von Blöcken, die derzeit etwa 15 Minuten beträgt.
• „Die Beacon Chain ist schon etwas älter“, so Drake. „Die Spezifikation wurde vor fünf Jahren eingefroren, und in diesen fünf Jahren ist so viel passiert.“
• Beam Chain sei nun „ein Vorschlag für eine Neugestaltung des Consensus Layer, der alle neuesten und besten Ideen aus der Roadmap von Ethereum einbezieht“.
• Die Bezeichnung „Ethereum 3.0“, wie sie in den sozialen Medien zuvor kursierte, wolle er dafür aber nicht verwenden. „Bei der Beam Chain geht es nur um den Consensus Layer“, so Drake. Die Änderungen seien weniger umfangreich als der mit Ethereum 2.0 eingeführte Umstieg auf Proof of Stake.
• Ob und wann Justin Drakes Pläne umgesetzt werden, ist noch offen.
• Derweil lässt sich der Ether-Kurs von der Aufbruchstimmung am Krypto-Markt weiter mitreißen.
• Im Vergleich zur Vorwoche klettert die zweitgrößte Kryptowährung um 33 Prozent auf aktuell 3.250 US-Dollar.
• Mit Nettozuflüssen in Höhe von 295 Millionen US-Dollar stellten die Ethereum Spot ETFs am gestrigen Handelstag zudem einen neuen Rekord auf. Mehr dazu hier: Rekordzuflüsse bei Ethereum-ETFs

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