Yellen fordert einen einheitlichen Regulierungsansatz, um den Risiken auf dem Markt für digitale Vermögenswerte zu begegnen
In einer kürzlichen Anhörung vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses betonte US-Finanzministerin Janet Yellen die dringende Notwendigkeit einer bundesstaatlichen Aufsicht über Stablecoins und forderte einen einheitlichen Regulierungsansatz, der in allen US-Bundesstaaten gilt.
Yellens Äußerungen unterstrichen die Besorgnis über potenzielle Risiken für Anleger und das Finanzsystem, die von der aufkeimenden Landschaft digitaler Vermögenswerte ausgehen.
Yellen fordert Maßnahmen des Kongresses zu Stablecoins
Während der Anhörung betonte die Notwendigkeit regulatorischer Maßnahmen, um Lücken in der Aufsicht über digitale Vermögenswerte, insbesondere Stablecoins, zu schließen. Sie betonte, wie wichtig es sei, die Interessen von Verbrauchern und Anlegern zu wahren und gleichzeitig Risiken für die Finanzstabilität zu mindern.
Yellens Forderung nach regulatorischer Klarheit fand großen Anklang bei den Gesetzgebern, die sich mit der Komplexität des sich entwickelnden Kryptoraums auseinandersetzen.
Bundesregulierungsuntergrenze für Stablecoins
Ein zentraler Schwerpunkt von Yellens Aussage war die Schaffung eines föderalen Regulierungsrahmens zur Überwachung von Stablecoin-Emittenten, der den derzeitigen fragmentierten Ansatz von Staat zu Staat ersetzen soll. Yellen argumentierte, dass ein einheitlicher Regulierungsansatz die Transparenz und Rechenschaftspflicht auf dem Markt verbessern und den Interessengruppen einen größeren Schutz bieten würde.
Sie plädierte dafür, den Bundesregulierungsbehörden die Befugnis zu übertragen, die Ausgabe von Stablecoins durch bestimmte Unternehmen zu beurteilen und gegebenenfalls einzuschränken.
Der Anstoß für regulatorisches Handeln
Yellen äußerte erneut Bedenken hinsichtlich der fehlenden Aufsicht von Agenturen wie der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) über Spotmarkt-Rohstoffe wie Bitcoin . Sie betonte die Notwendigkeit regulatorischer Eingriffe, um potenziellen Risiken zu begegnen, die sich aus der unregulierten Natur der Stablecoin-Ausgabe ergeben.
Yellens Haltung steht im Einklang mit den umfassenderen Bemühungen des Kongresses, Gesetze voranzutreiben, die darauf abzielen, die Klarheit der Vorschriften und den Verbraucherschutz im Bereich digitaler Vermögenswerte zu verbessern.
Der Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses hat zuvor zwei wichtige Gesetzentwürfe verabschiedet, nämlich den Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act und den Clarity for Payment Stablecoins Act.
Diese Gesetzentwürfe, die darauf abzielen, die Regulierungsaufsicht zu stärken und die Transparenz im Bereich der Kryptowährungen zu erhöhen, warten auf eine Abstimmung im Plenum im Repräsentantenhaus. Yellens Eintreten für eine bundesstaatliche Aufsicht über Stablecoins könnte die Unterstützung für diese gesetzgeberischen Maßnahmen weiter stärken.