Regelung

Indien will Kryptowährungen nicht mehr verbieten aber genauestens regulieren

  • Am 10. September haben die G20-Staaten die Empfehlungen des Financial Stability Board FSB für die Regulierung, Überwachung und Kontrolle von Kryptowährungen gebilligt.
  • Das ist besonders für Anleger in Indien eine gute Nachricht, denn die dortige Zentralbank hatte bisher auf einem generellen Verbot von Kryptowährungen bestanden.

Indien bereitet jetzt die Einführung eines umfassenden Regulierungsrahmens vor. Die Entscheidung kommt zur rechten Zeit, weil Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, in Indien große Popularität erlangt haben. Die Regierung hat die Notwendigkeit erkannt, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung der Innovation durch digitale Währungen und der Gewährleistung finanzieller Stabilität und Sicherheit für die Anleger zu finden.

Indiens Motivation für den Kurswechsel

Hauptmotivation ist, die Vorteile von Kryptowährungen für die indische Wirtschaft nutzbar zu machen. Mit einem präzisen Regulierungsrahmen will die Regierung ein günstiges Umfeld für Investoren, Unternehmen und Startups schaffen, damit diese im Krypto-Bereich florieren können.

Darüber hinaus wird der Regulierungsrahmen verschiedene Aspekte der Nutzung von Kryptowährungen umfassen, darunter Besteuerung, Verbraucherschutz und die Verhinderung von Verbrechen wie Geldwäsche und Betrug.

Gleichzeitig steht der regulatorische Ansatz im Einklang mit Indiens umfassenderen Ambitionen, die Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, zu übernehmen.

Indien schlägt globalen Krypto-Regulierungsrahmen vor

Es sei daran erinnert, dass die G20 unter der Führung Indiens im letzten Monat begonnen hatte, zu erwägen, einen globalen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen einzuführen, weil nur ein koordiniertes Vorgehen internationale Regulierungsstandards durchsetzen kann.

Indien will nun den Entwurf eines globalen Regulierungsrahmens zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und dem Financial Stability Board (FSB) ausarbeiten.

Erst kürzlich haben die G20-Staaten ihre Unterstützung für die vom FSB vorgeschlagenen Empfehlungen zur Regulierung, Überwachung und Kontrolle von Krypto-Assets bekundet. Ihre Zustimmung zu diesen Empfehlungen zeigt ihr Engagement für die Anpassung traditioneller Regulierungsrahmen an die einzigartigen Merkmale des Kryptomarkts. Sie sendet auch ein starkes Signal an die Marktteilnehmer, dass die G20-Staaten die notwendigen Schritte unternehmen, um die langfristige Lebensfähigkeit und Nachhaltigkeit von Bitcoin und den anderen Kryptowährungen sicherzustellen.

Quelle

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