Regelung

Neuer SEC-Vorsitz könnte Ripple (XRP)-Fall endgültig beenden: Anwalt schildert mögliche Szenarien

  • Der renommierte Anwalt James Murphy spekuliert, dass die US SEC möglicherweise einige Krypto-Fälle nach der Ernennung eines neuen Vorsitzenden einstellen könnte.
  • Ripple könnte von dieser Wendung profitieren, da sich die SEC in jüngster Zeit in anderen Fällen wie Coinbase anders positioniert hat.

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) steht in der Krypto-Welt wieder einmal im Rampenlicht, insbesondere im Hinblick auf laufende Verfahren wie den Fall Ripple gegen die SEC. Der bekannte Krypto-Anwalt James Murphy, auch bekannt als MetaLawMan, hat kürzlich einen wichtigen Hinweis darauf gegeben, wann die SEC möglicherweise beginnen könnte, einige Krypto-Fälle zu beenden, einschließlich des langwierigen Rechtsstreits mit Ripple.

SEC Pivots On @Coinbase Case

The SEC has not filed any opposition to @Coinbase’s motion to proceed with its interlocutory appeal at the 2nd Circuit.

Under Gensler, the SEC did oppose Coinbase’s request to certify the interlocutory appeal at the district court level.

Assuming… https://t.co/vOnDGWFsCP

— MetaLawMan (@MetaLawMan) February 4, 2025

Die SEC und die Wende im Coinbase-Fall

James Murphy analysierte die jüngsten Entwicklungen im Coinbase-Rechtsstreit, in dem die SEC ihre frühere Position änderte und einer Anhörung zur Zwischenberufung des Unternehmens im 2. Circuit zugestimmt hat. Diese Entscheidung deutet darauf hin, dass sich die SEC möglicherweise von ihrer harten Haltung gegenüber Krypto-Unternehmen entfernt. Zuvor hatte die SEC unter dem Vorsitz von Gary Gensler entschieden, Coinbase zu bekämpfen, doch nun, mit der Änderung der Haltung, könnten auch andere Fälle, wie der von Ripple, neu bewertet werden.

Murphy führt dazu im Detail aus, dass die SEC möglicherweise den Fall vor einem endgültigen Urteil abwickeln oder zurückziehen könnte. Die Frage bleibt, ob sich diese Entscheidung auf den Ripple-Prozess übertragen lässt, falls die SEC ihre Strategie weiter lockern sollte.

Ein weiterer wichtiger Faktor in dieser Diskussion ist die Unsicherheit rund um den Vorsitz der SEC. Da der derzeitige Vorsitzende nicht vom Senat bestätigt wurde, erwarten viele, dass ein neuer Vorsitzender im Frühjahr 2025, möglicherweise Paul Atkins, nominiert wird. Murphy erklärte, dass dies einen wichtigen Wendepunkt für die SEC darstellen wird, insbesondere wenn es um die Möglichkeit geht, die laufenden Krypto-Fälle zu überprüfen oder zu beenden.

Dabei wird erwartet, dass wichtige Entscheidungen über das weitere Vorgehen in den Verfahren nach der Ernennung des neuen Vorsitzenden getroffen werden. Dabei könnte die SEC unter der neuen Leitung möglicherweise ein flexibleres Vorgehen in Krypto-Fällen an den Tag legen, was auch für den Fall Ripple gelten könnte.

Der Fall Ripple gegen die SEC bleibt unter Krypto-Experten ein heiß diskutiertes Thema. Viele spekulieren, dass der Fall möglicherweise noch 2025 zu einer Entscheidung kommt, wobei Ripple beabsichtigt, seine Stellungnahme bis zum 16. April einzureichen. Zudem vertritt der Anwalt Jeremy Hogan die Ansicht, dass die SEC den Fall möglicherweise bis Mai 2025 zurückziehen oder ablegen könnte, was mit der Erwartung einer neuen Führung bei der SEC zusammenfällt.

Trotz dieser Spekulationen bleiben einige Experten skeptisch, ob die SEC tatsächlich den Ripple-Fall aufgibt. Vor allem, da der aktuelle amtierende Vorsitzende der SEC keine größeren Entscheidungen wie diese treffen dürfte. Dennoch bleibt die Unsicherheit weiterhin hoch und XRP-Hodler sollten für das bullische wie auch das bärische Szenario abgesichert sein.

Der XRP-Kurs sucht nach wie vor den Boden und verzeichnet ein Minus von 3% auf 2,44 USD.

Quelle

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]
Show More

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *